Audiosoftware Samplitude und Sequoia in Version 11 lieferbar

Magix erweitert seine Audioproduktionsanwendungen um neue Funktionen

Das Softwarehaus Magix hat seine Audioproduktionssoftware Samplitude und die Broadcast-Lösung Sequoia jeweils in der neuen Version 11 veröffentlicht. Während Samplitude 11 Pro einen virtuellen Gitarrenverstärker beinhaltet, ermöglicht Sequoia 11 nun auch einen Multisynchronschnitt (MuSyC).

Artikel veröffentlicht am ,

Samplitude 11 und Samplitude 11 Pro decken den Produktionsprozess von der Aufnahme und Komposition bis hin zur Endabmischung und CD/-DVD-Erstellung ab. Das einfache Samplitude 11 für 499 Euro unterstützt nun bis zu 128 Audiospuren, 64 Busse und unbegrenzt viele VST-Instrumente pro Projekt. Innerhalb jeder Spur können Teile (Objekte) jeweils mit allen Werkzeugen und Effekten bearbeitet werden.

Als Masteringwerkzeuge für DSP-Effekte sind ein High-End-Limiter und -Maximizer (sMax11) und ein neuer Channel-Equalizer (EQ116) integriert. Der Equalizer (EQ) kann mit Oversampling oder phasenlinearen Algorithmen arbeiten. Mit der beiliegenden essentialFX-Suite lassen sich Standardeffekte bei geringem Ressourcenbedarf und wenig Platz auf der Bedienoberfläche einsetzen.

Mit Groove Quantize erweitert Magic die Quantisierungsmöglichkeiten, indem Rhythmus und Phrasierung von Aufnahmen oder Loops extrahiert werden können. Diese Groove-Templates mit dem Muster von Peaks und Transienten sollen einen natürlich wirkenden Rhythmus erzeugen und etwa auch Timingprobleme passend zum Arrangement lösen können.

Das teurere Samplitude 11 Pro beherrscht wie bisher 999 Tonspuren - und kostet auch 999 Euro. Im Funktionsumfang ist sind nun zusätzlich der virtuelle Gitarren- und Bassverstärker Vandal und die Revolver Tracks enthalten. Vandal ist an klassische Gitarren-Lineups orientiert, das Plugin-Signal geht durch Stompbox, Verstärker, Box, Mikrofon und eventuelle Hall-/Echo-Geräte, wobei jede Art von Clean-, Crunch-, HiGain- und Lead-Ton mittels eines emulierten Verstärkers geformt wird. "Anders als bei Emulationen unter Verwendung von Impulsantworten bekommen hier individuelle Spielweise und Gitarre wieder die gleiche Bedeutung wie bei den besten Röhrenverstärkern", verspricht Magix.

Mit den Revolver Tracks von Samplitude 11 Pro können die verschiedenen Takes einer kompletten Spur hinter den festgelegten Effekten, Fades und Spureinstellungen ausgetauscht werden, Magix vergleicht das mit dem Drehen eines kugelgeladenen Revolvermagazins. Verschiedene Soli und Parts beispielsweise bei Gesangsaufnahmen sollen so komfortabel im Zusammenhang oder Endmix ausgetauscht und gegeneinander in ihrer Wirkung getestet werden, ohne weitere Änderungen am Arrangement vorzunehmen.

Besitzer von Samplitude 10 können für 149 Euro auf der Version 11 upgraden. Der Wechsel von Samplitude 10 Pro auf 11 Pro ist für 239 Euro möglich. Upgrades von älteren Versionen und Crossgrades sind auf Nachfrage möglich.

Magix' Broadcast-Lösung Sequoia unterstützt ab der Version 11 auch einen Multisynchronschnitt (MuSyC). Nach einer Analyse des Audiomaterials werden laut Beschreibung alle Takes gleichen Inhalts direkt untereinander dargestellt und können ohne manuelles Versetzen des Playcursors verglichen und geschnitten werden. Dafür findet ein rein optisches Timestretching statt, um die Wellenform der Takes synchron darzustellen und anschließend an der gleichen musikalischen Position Schnitte aus verschiedenen Aufnahmen durchführen zu können. Dies führe beispielsweise bei der Bearbeitung von Rundfunkaufnahmen zu einer großen Zeitersparnis, da durch übereinander liegende Wellenformen keine In- und Outpunkte mehr gesucht werden müssen.

Durch die Unterstützung von AAF/OMF können Projekte zudem ohne Umwege über Zusatzsoftware beispielsweise zwischen dem Bildschnitt und der Audio-Postproduktion ausgetauscht werden. Diese Funktion bietet Magix optional auch für Samplitude an. Ebenfalls neu ist, dass nach der Vertonung eines Videos die fertige Audiomischung komplett mit dem Bildsignal exportiert werden kann, ohne dass dazu zwingend eine Weiterbearbeitung in einer Videoschnittsoftware nötig wird.

Sequoia 11 kostet 2975 Euro. Das Upgrade von Sequoia 10 auf Sequoia 11 kostet 595 Euro. Auch hier gibt es auf Nachfrage weitere Upgrademöglichkeiten.

Die Windows-Anwendungen Samplitude 11, Samplitude 11 Pro und Sequoia 11 sind jeweils ab sofort lieferbar.

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xridder 18. Dez 2009

@all: einfach mal LOL die Komments muss ich mir merken. Ja die Schieberegler sind halt so...

Linux ist... 06. Jul 2009

Ganz meine Meinung! =) Audiotechnisch ist Linux absoluter Mist! Linux ist im Allgemeinen...

Jack the... 06. Jul 2009

Die Downloadgröße ist erfreulich klein (gerade mal 4MB) :-) Sogar die herunterladbare...

MarketingsIdiot... 04. Jul 2009

vielleicht weil die marketing abteilungen der genannten programme, aber auch z.b. von...



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