Foto-Metadaten stapelweise ändern
Picture Information Extractor PIE kann keine GPS-Daten bearbeiten
Picmeta Systems hat Version 5.2 seiner Fotomanagementsoftware Picture Information Extractor (PIE) vorgestellt. Das neue Programm kann im Stapelbetrieb IPTC-Daten bearbeiten, die Informationen zum aufgenommenen Motiv und zum Fotografen beinhalten.
Das Programm unterstützt neben JPEGs auch Rohdatenformate diverser Kamerahersteller. Neben den IPTC Daten zeigt PIE auch die Aufnahmedaten der Kameras an, die in Form von EXIF-Informationen automatisch in den Bildern abgelegt werden. Beim Bearbeiten der Bilder verändert PIE die EXIF-Informationen nicht und beeinflusst auch nicht die Kamerainformationen selbst. Manche vergleichbaren Programme ändern die Kameradaten ohne Zutun des Nutzers ab.
Im Konfigurationsmenü kann eingestellt werden, dass die Daten zusätzlich in einer separaten XMP-Datei (Sidecar) abgelegt werden. PIE fügt keinen weiteren Datenblock zu den XMP-Headern hinzu, sondern ergänzt und ersetzt lediglich vorhandene Angaben. So werden die Dateien nicht unnötig aufgebläht und mit redundanten Informationen gefüllt.
PIE kann die Bilder von der eingesteckten Kamera oder Speicherkarte kopieren oder verschieben und sie gleich nach einem beliebigen Muster umbenennen. Das Umbenennungsmuster könnte dem Fotografen helfen, eine erste Grobsortierung der Bilder vorzunehmen. Zum Beispiel könnten die Fotos in einen Ordner geschoben werden, der das Aufnahmedatum als Namen trägt. Auch die Bilder selbst können beim Kopieren schon nach einem beliebigen Muster umbenannt werden. Auf Wunsch werden vertikal aufgenommene Bilder automatisch gedreht.
Ein einfacher Bildbetrachter mit Diashowfunktionen und mehreren Vergrößerungsstufen, die über die Tastatur aufgerufen werden, ergänzt den Funktionsumfang von PIE.
Komfortable Verschlagwortung und fehlende Geotagging-Funktion
Im Kurztest von Golem.de zeigte PIE leichte Schwächen. So können vorhandene Geoinformationen, die zu den Metainformationen gehören, von PIE zwar in Form von Längen- und Breitengraden anzeigt werden, doch fehlt jegliche Möglichkeit, den Standort auf einer Karte zu zeigen. Andere, teils kostenlose Programme machen es vor - mit einem Klick wir der Aufnahmestandpunkt auf Google Maps gezeigt. Leider beherrscht PIE auch kein Geotagging. Wer GPS-Tracks mit den Fotos verbinden will, muss ein Drittprogramm einsetzen. Selbst ein Ändern der Geoinformationen bleibt PIE-Benutzern versagt.
Zum Ausfüllen der IPTC-Felder, mit denen zum Beispiel Schlagwörter und Verwendungszwecke sowie der Name des Fotografen im Bild verankert werden, besitzt PIE einige Werkzeuge. In mehreren Masken können ein oder mehrere ausgewählte Bilder bearbeitet werden. Das Schlagwort-Wörterbuch füllt sich nach und nach mit den Angaben, die schon auf andere Bilder angewandt wurden. Ein erneutes Eintippen ist nicht notwendig - per Mausklick werden vorhandene Einträge übernommen. Zu Beginn sind die Wörterbücher aber leer. Hier wäre ein bereits vorhandenes Vokabular zum Verschlagworten äußerst hilfreich. Ein Synonymwörterbuch fehlt ebenfalls.
Mit 3,8 MByte Downloadgröße ist der PIE 5.2 nach Herstellerangaben der kleinste Fotobetrachter mit IPTC-Editor, der im Stapelbetrieb gleich mehrere Fotos bearbeiten kann. Die Stapeleigenschaft fehlt zum Beispiel Irfanview. PIE 5.2 unterstützt Windows ab Version 95 und läuft auch auf älteren Rechnern.
Eine kostenlose Testversion von PIE 5.2 bietet der Hersteller zum Download an. Damit können keine IPTC-Stapelverarbeitungen vorgenommen werden. Die Vollversion von PIE kostet 35 US-Dollar und beinhaltet lebenslang kostenlose Updates.
Ja nee is klar. Weil diese Informationen der Überwachung dienen können! Jedes Foto mit...
Du wählst alle drei aus, klickst die Stichworte an, die du haben willst und klickst auf...
oder kommen irgendwann auch noch echte Neuigkeiten aus der IT "IT-News für Profis", nee...