Nvidias erste DirectX-10.1-Karten nur in Komplett-PCs

Geforce GT 220 und G 210 nur für OEMs

Nvidia baut seine Serie der OEM-Grafikkarten aus. Diese sind nur mit Komplett-PCs zu haben, bieten aber als erste Desktopgrafikkarten von Nvidia Unterstützung für DirectX 10.1. Ihren technischen Daten zufolge sind GT 220 und G 210 reine Einstiegslösungen.

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Seit Anfang des Jahres 2009 gibt es von Nvidia neben den einzeln erhältlichen Karten, für die der Hersteller viel Marketing betreibt, auch Grafikkarten mit Modellnummern nach dem Schema Gxxx und GTxxx. Diese tauchten im Januar 2009 bereits in Sonderangeboten von Elektronikmärkten auf, ohne dass Nvidia die technischen Daten bekanntgegeben hätte - in den Prospekten der Händler fehlen sie bis auf die Größe des Speichers ohnehin meist.

Das brachte dem Chiphersteller viel Kritik ein, deshalb gibt es nun auf den Webseiten von Nvidia fast vollständige Daten zu den aktuellen OEM-Karten, und auch für die neuen Geforce GT 220 und G 210. Beide basieren wie die aktuellen GTX-2xx-Modelle auf der G200-Architektur, wurden für den OEM-Markt aber kräftig abgespeckt. Statt 240 Recheneinheiten wie bei den Spitzenmodellen besitzt die GT 220 nur 48 Stream-Prozessoren, die mit 1.335 MHz getaktet sind. Der Rest der GPU läuft mit 615 MHz.

Der GDDR3-Speicher von 1 GByte ist mit 790 MHz zwar recht schnell, aber nur über einen 128-Bit-Bus angebunden. Als Schnittstellen stehen DVI, HDMI und VGA zur Verfügung. Wie viele sich davon parallel nutzen lassen, ist noch nicht bekannt. Die von Nvidia gestellten Bilder einer Referenzkarte zeigen jedoch, dass alle drei Ports verbaut werden können. Das ist bei günstigen Grafikkarten wichtig, da der Nutzer jeden vorhandenen Monitor weiter verwenden können soll.

Die G 210 ist noch stärker beschnitten. Nur 16 Recheneinheiten mit 1.402 MHz und einem GPU-Takt von 589 MHz sind geboten. 512 MByte Standardspeicher nach DDR-3 mit 790 MHz sind über einen 64-Bit-Bus an die GPU gebunden. Damit ergibt sich eine theoretische Speicherbandbreite von 12,6 GByte pro Sekunde, die GT 220 kommt schon auf 25,3 GByte/s.

DisplayPort nur auf G 210
DisplayPort nur auf G 210
Neben DVI und VGA ist bei der G 120 statt HDMI auch ein DisplayPort vorhanden. HDMI-Display können aber über einen Adapter für die DVI- oder DisplayPort-Buchse verwendet werden. Die GT 220 besitzt keinen DisplayPort. Die Schnittstellenausstattung kann der PC-Hersteller aber selbst bestimmen, so dass auch G 210 erscheinen dürften, die keinen DisplayPort besitzen. Beide Karten sind als Low-Profile-Varianten ausgeführt, sodass sie mit entsprechenden Slotblenden auch in besonders kompakte PCs passen.

Wie viel Leistung die neuen Karten aufnehmen, verrät Nvidia nicht. Die Bilder der Referenzkarten zeigen jedoch keine externe Stromzufuhr, so dass die Karten deutlich weniger als die 75 Watt aufnehmen dürften, welche der PCI-Express-Bus zur Verfügung stellt. Dafür ist nun in den Spezifikationen auch DirectX 10.1 genannt, was der Chiphersteller auch bei seinen neuen Notebook-GPUs unterstützt. Bei der Vorstellung der mobilen Grafikprozessoren hatte Nvidia diese Funktionen nicht besonders herausgestellt, weil AMD sie schon seit zwei Jahren anbietet.

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