Geforce 9800 GT als GTS 240 für OEMs neu aufgelegt

Neue Grafikkarte für PC-Hersteller von Nvidia

Nvidia erweitert sein Angebot von Grafikkarten, die nur an PC-Hersteller verkauft werden, um die "Geforce GTS 240". Auf dieser sitzt trotz des ähnlichen Namens nicht etwa eine GPU der schnellsten Serie GTX-200, sondern ein Ableger der Serie Geforce 8, der aber etwas schneller getaktet ist.

Artikel veröffentlicht am ,

Nachdem Nvidia erst im Juli 2009 die beiden neuen OEM-Grafikkarten GT 220 und G 210 vorgestellt hatte, folgt nun die Geforce GTS 240. Diese Karten, die Nvidia seit Anfang des Jahres 2009 anbietet, gibt es nicht im Einzelhandel, sondern nur mit Komplett-PCs. Sie sind häufig in den Sonderangebotsrechnern von großen Elektronikketten zu finden.

Während die beiden letzten OEM-Karten auf einer neuen GPU mit GT200-Architektur basieren, ist die GTS 240 jedoch ein alter Bekannter. Ihre GPU-Architektur namens G92b erschien erstmals im Oktober 2007 als Geforce 8800 GT, inzwischen wurde die Fertigung aber von damals 65 Nanometern Strukturbreite auf 55 Nanometer umgestellt, die Karte war dann als Geforce 9800 GT erhältlich.

Gegenüber dieser letzten Ausgabe der GPU hat Nvidia nochmals etwas an der Taktschraube gedreht. Die GTS 240 bietet Takte von 675, 1.620 und 1.100 MHz für GPU, Stream-Prozessoren und Speicher. Bei der 9800 GT sind es 600, 1.500 und 900 MHz. Alte wie neue Version besitzen 112 SPUs alias Shader-Einheiten. Der GDDR3-Speicher der GTS 240 ist 1 GByte groß und über einen 256-Bit-Bus an die GPU gebunden. Anders als bei vielen der OEM-Karten von Nvidia können zwei GTS 240 per SLI gekoppelt werden.

Wie auch bei aktuellen Modellen der 9800 GT belegt der Kühler der GTS 240 nicht einen zusätzlichen Steckplatz. Für die Stromversorgung reichen der PCI-Express-Slot und ein 6-poliger PCIe-Verbinder. Nvidia gibt die maximale Leistungsaufnahme der Karte mit 120 Watt an.

Im Gegensatz zur GT 220 und G 210 unterstützt die GTS 240 nicht DirectX 10.1, wovon bisher aber nur wenige Spiele Nutzen ziehen. Die Bilder von Nvidias Referenzkarten zeigen zwei DVI-Ports, die laut der Daten des Chipherstellers auch Dual-Link-fähig sind. Dazu kommt noch ein Videoausgang, der bei Nvidia beispielsweise mit S-Video oder YUV-Signalen belegt werden kann. Die PC-Hersteller haben bei der Schnittstellenausstattung aber immer ein Wörtchen mitzureden, so dass die GTS 240 auch mit anderen Monitoranschlüssen angeboten werden kann.

Da die neue Grafikkarte nur an PC-Hersteller verkauft wird, macht Nvidia keine Preisangaben. Eine 9800 GT mit 1 GByte Speicher, die zudem etwas langsamer getaktet ist, kostet derzeit um 100 Euro. Mit den oft vollmundig in Prospekten angepriesenen OEM-Karten erhält man im Falle der GTS 240 also ein Modell der unteren Mittelklasse. Für viele Spiele reicht das aber bei der Auflösung eines 22-Zoll-Monitors noch aus, wenn man Detailstufen zurückschraubt und auf einige Filterfunktionen wie Anti-Aliasing verzichtet.

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4D 29. Jul 2009

die macht DX 10.1 und Pixelshader 4.1 dazu noch jede Menge Videobeschleunigung bei nVidia...

4f243f2f 28. Jul 2009

da ist ganz klar ATI schuld, weil die nicht voll in die offensive gehen kann NVIDIA sich...

baseball 27. Jul 2009

(kt)

Nath 27. Jul 2009

Naja, so langsam ist eine 9800GT nun auch wieder nicht.



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