Belkins drahtlose HDMI-Brücke kommt nicht auf den Markt
Produkt "FlyWire" wird wegen zu hoher Preise nicht ausgeliefert
Vor einem Jahr hatte Belkin sein "FlyWire" angekündigt, mit dem sich HDMI-Signale verlustlos und ohne Kabel übertragen lassen sollten. Ausgeliefert wurden und werden die Geräte vorerst nicht. Schuld soll der in Zeiten der Wirtschaftskrise zu hohe Preis sein.
Belkins FlyWire R1 war eine der ersten Lösungen, die für die drahtlose Übertragung von HDMI angekündigt wurden. Solche Geräte sind nicht nur für die Verteilung der Signale von Zuspielern auf mehrere Displays in verschiedenen Räumen nützlich, sondern auch, um beispielsweise einen Projektor anzusteuern. Dafür muss dann nicht ein langes HDMI-Kabel quer durch den Raum verlegt werden, wenn etwa Blu-ray-Player und HDTV-Receiver vor dem Zuschauer unter der Leinwand stehen.
Nach ersten Berichten sollte das im Juli 2007 angekündigte FlyWire zwischen 700 und 1.000 US-Dollar kosten, Belkin nannte später eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.499 US-Dollar. In einer schriftlichen Erklärung des Unternehmens, die Golem.de vorliegt, heißt es nun: "Wir sehen ein, dass ein Ladenpreis von 1.499 Dollar angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage überzogen wäre. Deshalb haben wir uns entschieden, die Produktion von FlyWire anzuhalten. Vorerst kommt FlyWire nicht auf den Markt".
Belkin will bei besserer Wirtschaftslage erneut über das Produkt nachdenken. Wer es bei Amazon bereits vorbestellt hat, soll diese Order über den Händler stornieren können. Belkin erklärte, es habe keine technischen Schwierigkeiten oder Qualitätsprobleme mit FlyWire gegeben.
Da andere Unternehmen wie Monster Cable, Marmitek mit dem GigaVideo800 HDMI und Gefen mit seinem GTV-WHDMI sowie Spatz mit einem Prototyp ähnliche Lösungen weiterhin anbieten, scheint Belkins Erklärung glaubhaft. Wie die anderen genannten Geräte arbeitete auch das FlyWire mit dem Standard für Wireless HDMI, der Funk im 5-GHz-Band vorsieht. Der Standard ist jedoch noch nicht ratifiziert.
Belkin setzte bei dem Produkt auf Chips von Amimon Technology. Dieses Unternehmen unterstützt nicht nur Wireless HDMI, sondern auch die ältere Spezifikation WHD. Diese ist bereits von den Geräteherstellern ratifiziert, findet aber keine Unterstützung durch das HDMI-Konsortium.
Gering aka eng paßt schon...
ja könnte sein, aber genau diese "kurzen Entfernungen" machen ja wohl wenig Sinn - wer 1...
Statt hier zu behaupten es wäre Unsinn hättest du dich mal einlesen sollen. Die...
Vor einem Jahr hatte die Meyerwerft aus Papenburg sein "FlownCockle" angekündigt, mit dem...