Spieletest: Fight Night Round 4 - schön zuhauen
Fortsetzung der Boxsimulation bietet deutlich verbesserte Physik
Tänzelnde Schritte, elegante Täuschung - und dann ein gewaltiger Schlag: Nachdem Fight Night Round 3 mit beeindruckender Technik auftrumpfte, wird in Teil 4 viel Wert auf Physik gelegt. Das Ergebnis ist das bislang realistischste Boxspiel, das nicht nur Kampfsportfans begeistern dürfte.
Fight Night Round 4 (Xbox 360, PS3)
Während Electronic Arts die meisten seiner Sportserien jährlich neu auflegt und somit im Normalfall nur gering variiert, liegen zwischen den Spielen der Fight-Night-Reihe größere Abstände und große qualitative Unterschiede. Fight Night Round 3 trumpfte Ende 2006 mit einer Grafik auf, die in hohem Maße die technischen Fähigkeiten der aktuellen Konsolengeneration nutzt und eines der bis dato am besten aussehenden Sportspiele war. Bei Fight Night Round 4 haben die Entwickler bei EA Canada nun versucht, die Physik der Akteure und ihrer Aktionen so realistisch wie möglich abzubilden. Es ist ihnen beeindruckend gut gelungen.
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Die grundsätzliche Bedienung ist einfach und schnell zugänglich: Mit dem linken Analogstick steuert der Spieler seinen Boxer, mit dem rechten führt er unter Zuhilfenahme weiterer Aktionstasten die jeweilige Aktion aus. Hohe und tiefe Schläge, Blocks und Ausweichmanöver, angetäuschte Attacken und gewaltige Haken - alle das ist nach ein wenig Übung in mehreren Trainingsspielen problemlos möglich. Im Gegensatz zum direkten Vorgänger wurde dabei das Tempo deutlich erhöht: Die teils etwas träge wirkenden Aktionen gehören der Vergangenheit an, Animationen und Angriffe wirken weitaus geschmeidiger.
Herzstück des Spiels ist wieder einmal der Karrieremodus: Als unbekannter Amateur geht es darum, sich vom Hinterhof-Boxring bis in die größten Hallen vorzukämpfen, dabei seine Fähigkeiten immer weiter auszubauen, gleichzeitig aber auch bei der Zuschauerpopularität beständig zu wachsen. Dem Spieler bleibt es überlassen, für welche taktische Ausrichtung er sich entscheidet. Ganz nach seinem Geschmack kann er das boxende Alter Ego zum Taktierer mit Geduld und Ausdauer oder zum gewaltigen Kraftpaket ausbauen. Auch in den Kämpfen selbst müssen zwischen den Runden Entscheidungen gefällt werden: etwa, ob die knappe Zeit zum schnellen Behandeln der gröbsten Verletzungen genutzt wird oder lieber zum Aufpäppeln der Ausdauer.
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Alle die über solche Kampfsportspiele rumbabbeln waren nie wirklich in einem...
Entgegen aller Buh-Rufe aus anderen Ecken finde ich das Spiel recht gelungen. Ich hatte...
Gibt es mittlerweile auch als recht lustige Neuauflage für die Wii.
Hi, gibts den "get in the ring modus" (man sah den kampf durch die augen des boxers...