Xbox-Quiz "Einer gegen Hundert": Mussolini ja, Sex nein
Golem.de hat das Xbox-Live-Ratespiel ausprobiert und zieht ein Fazit der Beta
Mehrere tausend Teilnehmer, eine Frage, drei Antworten und echte Preise: Auf Xbox Live veranstaltet Microsoft zusammen mit Partner Endemol die interaktive 3D-Quizshow "Einer gegen Hundert". Golem.de hat mitgespielt.
Schnell: Wie wird eine Änderung an der Umgebung genannt, die eine Reaktion hervorruft - Stift, Stimulus oder Simulation. Oder: Welches Meer grenzt an Brasilien - Indischer Ozean, das arktische Meer oder der Atlantik? Beide Fragen stammen aus dem Quiz "Einer gegen Hundert", das Microsoft in Kooperation mit dem Fernsehproduzenten Endemol veranstaltet. Einer gegen Hundert läuft zu festen Zeiten, ist auf dem Fernseher zu sehen - aber wird nicht bei einem TV-Sender "ausgestrahlt", sondern über die Xbox 360 und dessen Onlineservice Xbox Live. Und vor allem: Anders als bei "Wer wird Millionär?" kann der Spieler nicht nur in den Werbepausen per SMS mitraten, sondern er sitzt mit vielen anderen Mitstreitern auf dem Kandidatenstuhl und spielt mit. Teilnehmen kann jeder, der über eine kostenpflichtige Gold-Mitgliedschaft bei Xbox Live verfügt.
Das grundlegende Spielprinzip ist einfach: In den Raterunden werden für alle Teilnehmer gleichzeitig Fragen und drei Antworten eingeblendet, die der Spieler mit Druck auf entsprechende Tasten auf seinem Controller beantworten muss. Und zwar innerhalb weniger Sekunden - Zeit für Suche im Online- oder Offlinelexikon oder auch nur bei Google bleibt nur bei sehr wenigen dafür geeigneten Suchbegriffen. Das Themenspektrum umfasst Gebiete wie Biologie, Geschichte, Technik und Kultur. Auffällig: Von den Themen, die möglicherweise politically incorrect sein könnten, taucht insbesondere Sex überhaupt nicht auf. Dafür sind wir über auffällig viele Fragen rund um den italienischen Diktator Benito Mussolini gestolpert, was aber auch ein dummer Zufall sein kann.
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Der Spieler sieht im Spiel seinen Polygon-Avatar in einer riesigen Ratearena, meist ist die Kamera auf ihn und vier direkte Sitznachbarn gerichtet - was rasch zu einem Miniwettkampf unter den sichtbaren Kandidaten führt. Auf den ersten Blick macht die Grafik einen stimmungsvollen Eindruck, allerdings wirken die ständig gleichen Jubel- und Freudebewegungen der Protagonisten nach kurzer Zeit überdreht und leicht irre. Zum Start und auch sonst ist gelegentlich eine blonde 3D-Moderatorin zu sehen, im eigentlichen Spiel hören die Quizzer meist nur ihre Stimme. Die Fragen und Antworten liest sie nicht vor - sondern gibt nur an, welche der Antworten korrekt ist.
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Ich finde es jetzt auch nicht unverständlich oder so.
Diktat? Wo gibs denn sowas? Das hatte ich seit der Grundschule nimmer und ich bin auch...
hab das grad ma gespielt. die fragen sind total laecherlich zb: in welchem monat findet...
Ich denke einmal, dass sie hier, wie es wohl in den USA der Fall ist, irgendwann auch mal...