Spieletest: Doom Resurrection - der jüngste Tag auf iPhone
Klassiker von id Software als App für Apples Smartphone verfügbar
Auf Schienen direkt in die Hölle: Der Actionklassiker Doom von id Software ist für iPhone und iPod Touch verfügbar. Monster, Waffen und Umgebungen sind fast wie im großen Vorbild. Aber bei der Steuerung und Bewegung geht Resurrection ganz neue Wege.
Es war vor allem die Möglichkeit, sich frei im scheinbar dreidimensionalen Raum zu bewegen, mit der Doom bei seiner Veröffentlichung 1993 auf einen Schlag zum Klassiker wurde. Zwar gab es 3D bei anderen Spielen schon vorher, aber kommerziell nicht so erfolgreich: Mit Doom etablierte das Entwicklerteam id Software letztlich den Ego-Shooter - und wurde hierzulande zum Lieblingsfeind der Jugendschützer. Jetzt erscheint mit dem Untertitel "Resurrection" ein Ableger für iPhone und iPod touch. Eines bietet er ausgerechnet nicht: die Möglichkeit, sich frei zu bewegen.
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Doom Resurrection, im Auftrag von id Software beim Entwicklerteam Escalation Studios entstanden, ist ein sogenannter "Rail Shooter": Der Spieler sieht das Geschehen zwar mit den Augen des Helden, aber das Programm schiebt ihn vollautomatisch durch die Gänge. Jede scheinbar spontane Drehung, jeder Blick über die Schulter ist fest vorgegeben. Wenn Monster auftauchen, verharrt der Spieler so lange an den Kampfstellen, bis die Bestien aus dem Weg geräumt sind.
Der Spieler kann die Sicht lediglich um ein paar wenige Grad nach unten und oben, nach links und rechts verschieben, indem er das gesamte iPhone entsprechend bewegt. Damit steuert er auch das Fadenkreuz, das langsam mitschwingt und bei Feindkontakt rot aufleuchtet. Mit der Berührung eines virtuelles Icons am rechten unteren Bildschirmrand feuert der Spieler seine Waffe ab, rechts oben lädt er nach, und links unten kann er an bestimmten Stellen in ein paar Schritten nach links oder rechts ausweichen.
Keine richtige Freiheit - das klingt langweilig? Ist es nicht: Zum einen gehören schnelle Reflexe und ein bisschen Übung dazu, die Feinde mithilfe des Lagesensors schnell genug anzuvisieren. Zum anderen muss der Spieler immer wieder mit dem richtigen Timing ausweichen, schießen, nachladen und das Fadenkreuz ausrichten. Munition und Medipacks liegen einfach so in den Gängen und lassen sich durch Fingerberührungen einsammeln. Das Spiel legt an Checkpoints einen Speicherstand an. Wer stirbt oder beispielsweise wegen eines Anrufs pausiert, macht am zuletzt passierten Checkpoint weiter - immerhin mit gefülltem Gesundheitsbalken.
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Heee!! Hab immer noch mein S45i in täglicher Benutzung!
kennt das noch wer? kA ob das vor oder nach doom kam, gezockt hab ichs jedenfalls kurz...
genau und in diesen simplen funktionen punktet das moto. außerdem ist es weit angenehmer...
bei deiner beleidigenden art scheinst du das auch zu brauchen.