Musikplayer Banshee bekommt Netbook-Oberfläche
Fotoverwaltung F-Spot soll auf Banshee-Plattform basieren
Der Linux-Audio-Player Banshee wird bald in einer Netbook-Variante erhältlich sein. Die setzt auf aktuelle Techniken wie Clutter, womit OpenGL-beschleunigte Oberflächen erstellt werden können. Außerdem soll Banshee bald Basis für andere Anwendungen sein.
Den Cubano genannten Banshee-Entwurf hat Entwickler Aaron Bockover in seinem Blog vorgestellt. Cubano ist auf die kleinen Netbook-Displays ausgerichtet. Dabei wird viel mit visuellen Metadaten - also Coverartwork und Ähnlichem - gearbeitet, um die Musiksammlung zu präsentieren. Es ginge darum, die Musik zu erleben, statt sie nur zu verwalten, so Bockover, der auch darauf hinweist, dass Cubano natürlich auch auf herkömmlichen Desktops verwendet werden kann.
Der Quelltext von Cubano ist bereits verfügbar. Zusätzlich werden neben dem Banshee-Quelltext auch Clutter, Clutter-Gtk und Clutter-Sharp benötigt. Mit der Clutter-Bibliothek hat Bockover die grafische Oberfläche von Cubano gestaltet.
Doch die Pläne sind derzeit weitreichender: Das in der freien .Net-Implementierung Mono geschriebene Banshee sei mittlerweile eine komplette Plattform. Daher soll in Zukunft auch die Fotoverwaltung F-Spot auf die Banshee-Basis setzen. Nach und nach sollen dann die F-Spot-Funktionen auf Basis von Banshee neu umgesetzt werden. Bockover schwebt als Ergebnis eine freie Konkurrenz zu Adobe Lightroom vor.
Ferner stellte Bockover in Aussicht, dass Banshee bald in einer Windows-Version verfügbar sein soll.
^ Ne, das Posting hätte eigentlich nach /dev/null gesollt :-)
Banshee kann seit einiger Zeit auch Videos abspielen. Man tut dem Projekt also unrecht...
banshee ist sowas wie amarok oder itunes. vlc so etwas wie der windoof media player
Also die Musik in der Coverübersicht sagt mir schon zu..."All shall perish" und "Haste...