Test: Cybook Gen3 - der E-Book-Reader aus Frankreich

Französische Konkurrenz für Sony und Amazon

Das schwarze Cybook Gen3 kommt aus Frankreich. Damit will sich Hersteller Bookeen auf dem Markt für E-Book-Reader etablieren. Das Gerät hat ein einfaches Bedienkonzept, aber auch einige Schwächen. Golem.de hat es sich angeschaut.

Artikel veröffentlicht am ,

Elektronische Bücher erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Amazons Anfang des Jahres vorgestelltes Kindle 2 avancierte noch vor dem Start allein durch Vorbestellungen zum Verkaufsschlager - und dem größeren Kindle DX könnte das ebenfalls gelingen. Nachdem die Lesegeräte lange nur in Übersee zu haben waren, werden inzwischen auch einige in Deutschland angeboten. Dazu gehören neben dem Sony-E-Book-Reader PRS-505/SC auch das Cybook Gen3 des französischen Herstellers Bookeen.

 

Aussehen und Bedienung

Der in schwarz gehaltene E-Book-Reader misst knapp 19 x 12 cm und wiegt 174 Gramm. Damit ist er etwa so groß und schwer wie ein knapp 200 Seiten dickes Taschenbuch, aber mit weniger als 9 mm etwas dünner. Das von Bookeen angebotene Gerät verfügt wie die Konkurrenten von Amazon, Sony oder Wizpac über ein Display mit der Technik des US-Herstellers E-Ink. Der Bildschirm ist 12 x 9 cm groß, hat eine Auflösung von 600 x 800 Pixel - aber stellt nur 4 Graustufen dar. Das ist weniger als bei den Konkurrenten, die wie Sonys PRS-505 8, oder im Falle der aktuellen Geräte von Amazon und des Txtr Readers von Wizpac 16 Graustufen darstellen.

Das Gehäuse des Cybook ist aus Kunststoff, weshalb das Gerät knapp 90 Gramm leichter ist als das gleich große, aber in Aluminium gehüllte Sony-Gerät. Es verfügt nur über wenige Bedienelemente: Das wichtigste ist ein 4-Wege-Steuerknopf auf der Vorderseite unter dem Display. Damit navigiert der Nutzer durch die Menüs und blättert Seiten um. In der Mitte sitzt eine weitere Taste, mit der in einem Buch das Kontextmenü aufgerufen werden kann. Der Knopf sitzt rechts, so dass der Leser das Gerät mit der rechten Hand halten und mit dem Daumen bedienen kann. Linkshänder dürften das jedoch wenig intuitiv finden. Hier ist der Sony mit seinen zwei Steuerkreisen im Vorteil.

Dazu kommen einige Knöpfe an den Rändern: Oben sitzt der Ein- und Ausschaltknopf, daneben ist ein Einschub für SD-Karten. Rechts gibt es zwei Knöpfe für die Lautstärkeregelung, links befinden sich vier Knöpfe: einer für die Musikwiedergabe, einer zum Aufrufen des Kontextmenüs, ein Knopf, der den Nutzer in der Navigation einen Schritt zurück bringt, sowie ein Kopf zum Löschen eines Textes. Diese Funktion ist gegenwärtig in der Software nicht implementiert. Rechts über dem Display ist eine kleine Leuchtdiode, die grün leuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist und rot, wenn es geladen wird. An der Vorderseite befinden sind unter einer Abdeckung aus Gummi ein USB-Anschluss sowie eine Buchse für einen Kopfhörer.

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Ypselon 23. Jun 2009

Weiss jemand wie lange der Seitenaufbau bei einem normalen PDF dauert ? Beim Sony 505...

KlebiDerGummiFisch 11. Jun 2009

So ein Quark, in vielfacher Hinsicht. Digitale Bilderrahmen können gar nichts sein da sie...

Hört auf zu... 10. Jun 2009

Und? Sind iPods & Co. gescheitert? Finanziell hat es sich doch gelohnt. Und mein iPod...

Mac Jack 10. Jun 2009

Ich hätte mir damals auch lieber einen Hanlin V3 gekauft statt das Cybook Gen3, aber der...



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