Splinter Cell Conviction: Sam schleicht und schießt wieder
Mit neuer Positionierung schickt Ubisoft Agent Fisher an die Spielefront
Früher war er der Mann mit dem Nachtsichtgerät auf der Nase, künftig agiert Sam verstärkt im offenen Kampf. Ubisoft zeigt auf der E3 erstmals, was der Spezialagent an neuen Tricks draufhat - und wie er zuschlägt.
So sehr wie Sam Fisher hat sich bislang kaum ein Computerspieleheld verändert. Früher Spezialist für möglichst lautloses Schleichen, soll er in Splinter Cell Conviction deutlich stärker und schneller agieren, kämpfen und schießen. Der letzte Teil der Reihe erschien 2006. Seither war es ruhig um Fisher geworden, bis er auf der E3 2009 ein Comeback erlebte. Dessen Handlung ist nicht grade fröhlich: Durch eine Untersuchung zum Tod seiner Tochter erfährt Fisher, dass sein ehemaliger Arbeitgeber Third Echelon ihn verraten hat. Als abtrünniger Agent beginnt für ihn nun ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem er die Pläne einer Terrororganisation vereiteln will, die Millionen von Menschen bedrohen. Dazu reist er nach Malta, wo ein Teil der Story spielt.
Ubisoft zeigte eine Szene, in der Sam eine Toilette betritt und dann sofort und ohne Erbarmen einen Mann angreift. Was auf den ersten Blick wie ein Videotrailer aussieht, geschieht in Echtzeit: Kloschüsseln bersten, Türen brechen auf und Spiegelglas splittert. Aber auch ein anderes Element erinnert in dieser Szene an Filmausschnitte: Denn direkt an die Wände projiziert zeigt das Programm Rückblenden oder andere für die Handlung relevante Elemente an. Das gilt auch für die Missionsziele: Wenn Sam etwa in eine Villa einbrechen soll, finden sich auf einer der Wände in Sichtweite Hinweise mit riesigen Buchstaben. Der Leitgedanke, statt auf Menüs oder Einblendungen möglichst stark auf die 3D-Welt zu setzen, findet noch an einer anderen Stelle statt: Wenn Sam doch mal schleicht und im Dunklen unsichtbar ist, wird das gesamte Bild fast schwarzweiß.
Auch spielerisch haben sich die Entwickler ein paar Neuigkeiten für Splinter Cell einfallen lassen. Wenn Sam beispielsweise an einer Tür vorbeikommt, kann er - quasi durch Schlüsselloch oder Türschlitz - sehen, was dahinter vor sich geht. Warten dort Feinde, kann er eine Art Makro aufnehmen und in aller Ruhe markieren, wo die Kugeln seiner Waffe zuerst landen sollen. Ein Knopfdruck löst dann die Aktionen aus, und Sam tritt den Zugang ein und schaltet von der Lampe bis zur Leibwache alle Ziele aus. Eine weitere Neuigkeit ist ein durchsichtiges Polygonmodell von Sam, das dieser auf Knopfdruck in Räumen stehen lassen kann. Es funktioniert als eine Art Gedächnisstütze für den Spieler, damit der weiß, auf welchen Teil der Umgebung die Gegner fixiert sind. Der echte Fisher kann sich dann an ihnen vorbeischleichen.
Splinter Cell Conviction soll im Herbst 2009 für Xbox 360 und Windows-PC erscheinen - eine Playstation-3-Fassung wird es vorerst nicht geben.
Meine Hoffnung stirbt wohl, das Game ist 100 pro ab 18 oder ?
Ich hoffe, ich hoffe wirklich, dass dieses Spiel gut wird. Als riesiger Fan von Splinter...
In Fallout hats gerockt... ich finde die idee eigentlich ganz geil... man wird sich...
Vielleicht haben die sich ja nur verschrieben ... :-D