Spieletest: Red Faction Guerrilla - Freiheit light
Eine offene Mars-Welt lädt zum Kampf und zur großen Revolution ein
Lieber rot als tot - klingt im Zusammenhang mit einem Actionspiel auf dem Mars bescheuert, passt aber zum Guerilla-Kampf in Red Faction. Neben dem Bergarbeiteraufstand bietet der Titel spielerische Freiheit und eine offene Welt. Allerdings mit nicht-revolutionären Einschränkungen.
Red Faction Guerrilla (PS3, Xbox 360)
Wer einen Job antritt, weiß nie genau, was ihn erwartet: Sind die Kollegen nett? Was taugt die Kantine? Gibt's kostenlosen Kaffee? Alec Mason wäre an seinem neuen Arbeitsplatz froh, wenn er sich nur mit solchen Fragen beschäftigen müsste. Er hat andere Probleme: Kaum trifft der Bergarbeiter zum Erzabbau auf dem Mars ein, hat er es mit folternden Sicherheitskräften zu tun. Dann wird sein Bruder ermordet - und Alec zum Mitglied einer revolutionären Kampftruppe. Die Handlung von Red Faction Guerrilla spielt rund 50 Jahre nach der von Teil 1. Die damaligen Befreier der Earth Defense Force (EDF) haben seitdem ein totalitäres Regime errichtet und unterdrücken die Arbeiter - aber Alec und die Red Faction sind wild entschlossen, das zu ändern.
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Red Faction war ein weitgehend linearer Ego-Shooter - ganz anders Guerrilla: Da bewegt sich der Spieler frei in großen Gebieten, den Sektoren, die unter Kontrolle der EDF stehen. Alecs Aufgabe ist es, diese Sektoren nach und nach zu befreien. Das macht er, wie er will: Er kann EDF-Gebäude angreifen, im Rahmen von Einsätzen Geiseln befreien oder Kuriere beschützen. Für alle Aktionen bekommt seine Fraktion Punkte gutgeschrieben - wie viele, zeigen die auf einer Übersichtskarte markierten Ziele an. Sobald eine Leiste mit Machtpunkten für die EDF leer und die Leiste der Red Faction voll ist, wechselt Alec in den nächsten der sechs Sektoren. Einige Missionen - meist die etwas aufwändigeren und schwereren - sind Teil der Handlung und müssen absolviert werden.
Der Spieler sieht Alec seitlich von hinten und steuert ihn durch Umgebungen, die an gängige Mars-Klischees aus Filmen erinnern: Bergige, stark zerklüftete und meist eher karge Landschaften, überwiegend in rot und erdfarben gehalten. Darin ist Alec zu Fuß unterwegs, oder er schnappt sich einen Jeep oder ein anderes Vehikel, und brettert über die Straßen oder über freies Gelände zu seinem Ziel. Auf Wunsch blendet der Computer eine Markierungslinie ein. Neben den Einsatzorten kann Alec auch in Unterstützungscamps fahren, wo er neue Munition und Waffen bekommt und oft die Hauptmissionen starten kann.
Durch die offene Struktur hat der Spieler etwas mehr Möglichkeiten, sich Aufträge auszusuchen, wie er sie mag: Wer beispielsweise nicht auf temporeiche Kampfeinsätze steht, sondern lieber übers Gelände gurkt und sich dann an eine EDF-Basis schleicht, um sie zu zerstören, kann sich innerhalb eines gewissen Rahmens seine Missionen selbst aussuchen. Ebenso gibt es die Möglichkeit, in Zusatzeinsätzen den Kolonisten zu helfen und bei ihnen Ansehen zu gewinnen. Das hat den Vorteil, dass sie dem Spieler mit etwas Glück in Kampfeinsätzen computergesteuert zur Seite stehen. All diese Elemente spielen aber keine so große Rolle, dass man sie unbedingt beachten müsste. Wer Alec einfach von Einsatz zu Einsatz führt und dort auf jeden Feind schießt, der sich bewegt, kommt ebenfalls weiter.
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ich denke die altersfreigaben haben ihren sinn???? aber man sieht ständig auf flohmärkten...
Teil 1 Multiplayer... ein Traum an Speilspaß :)) Zock ich selbst heute noch danke...
Selbstverständlich ist Teil 1 ein Vorgänger von Red Faction Guerilla. Nur weil dein Gro...
Halbwahrheiten sind nie sinnvoll wenn es um Technik geht. Denn da sieht man halt sehr...