Japanische Forscher bauen flexible OLED-Displays
Neues Leitermaterial ermöglicht dehnbare und formbare Displays
Japanische Wissenschaftler haben ein Leitermaterial auf Gummibasis für OLED-Displays entwickelt. Das ermöglicht es, flexible Displays zu bauen, die sich dehnen und verformen lassen, ohne kaputtzugehen.
Ein Team um den japanischen Elektrotechniker Takao Someya von der Universität in Tokio hat organische Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode, OLED) entwickelt, die wie Gummi verformt werden können. Die flexiblen OLEDs können gedehnt, gefaltet oder an gebogene Oberflächen angepasst werden, ohne dass sie dabei in ihrer Funktion beeinträchtigt oder beschädigt werden.
Die OLEDs basieren auf einem von Someyas Team entwickelten Leitermaterial, das aus einwandigen Kohlenstoffnanoröhren, die in fluoriertes Gummi eingebracht werden, besteht. Die Nanoröhrchen werden zu Ketten zusammengefügt, die als Leiterbahnen im Gummi fungieren, berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature Material, in der sie ihre Entwicklung vorstellen. Das Material biete eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit und könne auf mehr als die doppelte Größe gedehnt werden.
Someya und seine Kollegen haben dann ein 10 x 10 Zentimeter großes Display gebaut, indem sie Hunderte von OLEDs über das Leitermaterial mit organischen Transistoren verbunden haben. Das Display konnten die Wissenschaftler um 30 bis 50 Prozent seiner Größe dehnen und "ohne mechanischen oder elektrischen Schaden" über eine Halbkugel legen. Die aktuellen Prototypen des Bildschirms sind allerdings noch monochrom und haben nur eine Auflösung von 256 Pixeln. Farben und eine höhere Auflösung sind die nächsten Ziele des Teams.
Mit Hilfe der von den Tokioter Forschern entwickelten Technik sollen energiesparende Bildschirme gebaut werden, die sich an beliebig geformte Oberflächen anpassen lassen können. Eine Anwendung sieht Someya in der Medizin. So könne man einen Bildschirm in der Form eines menschlichen Körpers bauen, auf dem Diagnosedaten an der richtige Stelle angezeigt werden, sagte er der japanischen Tageszeitung Mainichi Daily News. Außerdem sei es möglich, Bildschirme auf beweglichen Teilen anzubringen.
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