Ca3D-Engine - Juni-Version und baldige Umbenennung
Aus Ca3DE wird Cafu Engine
Die Juni-Version der Ca3D-Engine (Ca3DE) bringt einen neuen GUI-Editor, lädt große Level in kürzerer Zeit, braucht weniger Speicher, bindet eine neue Physik-Engine ein und soll dennoch eine bessere Spiele-Leistung mit sich bringen. Entwickler Carsten Fuchs hat zudem angekündigt, dass seine Allzweck-3D-Engine bald in die Cafu Engine umbenannt wird.
Die Juni-Ausgabe der Ca3DE trägt die Versionsnummer 9.06 und steht seit dem heutigen 29. Mai 2009 für Windows und Linux zum Download zur Verfügung. Enthalten ist ein neuer grafischer GUI-Editor, mit dem sich grafische Bedienelemente sowohl für Menüs als auch für die 3D-Welten erstellen lassen. Die Möglichkeit, die GUIs zusätzlich über Lua-Scripts zu erstellen und anzupassen, gibt es weiterhin.
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Video: Ca3D-Engine - Trailer
(2:11)
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Der neue GUI-Editor ist eine Komponente des Ca3DE World Editor (CaWE) - dessen Interface wurde gleich passend erneuert. Neu ist auch ein überarbeiteter Font-Wizard, mit dem sich herkömmliche Schriftarten für die Nutzung in Ca3DE-GUIs konvertieren lassen. Dabei wird auf die FreeType Font Engine gesetzt, die unter anderem TrueType-Fonts (*.ttf), OpenType-Fonts (*.otf;*.ttf), PCF (*.pcf), BDF (*.bdf) und Windows-Fonts (*.fnt) unterstützt.
Auch die 3D-Engine wurde stark optimiert: Im Vergleich mit der stabilen Vorgängerversion 8.09 braucht Ca3DE 9.06 laut Fuchs 27 Prozent weniger Zeit zum Laden des umfangreichen TechDemo-Levels. Eine deutlich erweiterte Kollisionserkennung soll den Speicherbedarf um 18 Prozent reduzieren und auch die Darstellungen in Spielen beschleunigen. Beide Werte galten schon für die Anfang Mai erschienene Vorabversion 9.05, auch als Release Candidate 3 (RC3) bezeichnet. Ebenfalls optimiert wurden der Ray-Tracing-Code und das etwa für Architektur-Anwendungen interessante Radiosity-Rendering (CaLight) - letzteres soll dadurch 30mal schneller sein als bisher.
Die neu hinzugekommene Unterstützung für die Bullet Physics Engine soll den Speicherbedarf und den Leistungsgewinn nicht beeinträchtigen - obwohl die Ca3DE nun auch noch ein "Parallel-Universum" für die Bullet-Physik-Simulationen verwaltet. Dafür sorge die geschickte gemeinsame Nutzung der Kollisionsdaten durch den Ca3DE-Code und die neue Physiksimulation.
Den vollen Funktionsumfang der für Spiele, Simulationen und Architektur-Visualisierung gedachten 3D-Engine beschreibt die offizielle Webseite. Das Ca3D-Engine Game Development Kit steht dort in getrennten Archiven für Windows und Linux zum Download zur Verfügung. Enthalten sind jeweils eine spielbare Shooter-Demo, der Beispielcode für das DeathMatch Mod zum Erstellen eigener Modifikationen (Mods) sowie das SDK aus den Editoren und Tools für Entwickler. Für kommerzielle Projekte und den Zugriff auf den kompletten Ca3DE-Quellcode muss eine Lizenzgebühr entrichtet werden. Für Studenten und kleine, unabhängige Entwickler gibt es günstigere Quellcode-Lizenzen.
Die Leute, welche die Engine nutzen und darin entwickeln http://www.devmaster.net/engines...
Geht die Unabhängigkeit=Objektivität bei Flöten..
Hallo, die Engine ist nun gar nicht so schlecht: sind ja schliesslich nicht umsonst schon...