KOffice 2.0 veröffentlicht
Office-Programm richtet sich an Entwickler
Die freie Office-Suite KOffice ist in der Version 2.0 erschienen. Das Programm soll deutlich flexibler sein als der Vorgänger, hat jedoch noch nicht alle Funktionen der Vorgängerversion. Ähnlich wie bei KDE 4 richtet sich diese erste Version an Entwickler und interessierte Tester.
KOffice wurde neu geschrieben, um deutlich flexibler zu werden, als es KOffice 1.x war. Dabei soll vor allem die Integration der einzelnen Komponenten verbessert worden sein. Die Software verwendet sogenannte Flakes. Das sind "Formen", die in den einzelnen Anwendungen zur Verfügung stehen und Inhalte wie Texte enthalten. Mehrere Formen lassen sich kombinieren und der Nutzer kann die einzelnen Formen drehen. Jede Form soll sich in jeder KOffice-Anwendung nutzen lassen.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Oberfläche überarbeitet. Sie soll auf modernen Breitbildschirmen besser aussehen und wurde einheitlich gehalten. Dabei gibt es eine zentrale Arbeitsfläche sowie eine Seitenleiste, in der sich Werkzeuge ablegen lassen. Als Dateiformat nutzt KOffice den ISO-Standard OpenDocument.
KOffice 2.0 umfasst die Einzelapplikationen KWord (Textverarbeitung), KPresenter (Präsentationsprogramm), KSpread (Tabellenkalkulation), Karbon (Vektorzeichenprogramm), Krita (Zeichenprogramm) und KPlato (Projektmanagement). Diese Programme sind nicht mehr nur auf Linux beschränkt, sondern laufen auch unter Windows und MacOS X. Eine Solaris-Version soll folgen.
Die Programme enthalten allerdings noch nicht alle Funktionen aus KOffice 1. Ebenso wie bei der Veröffentlichung des Linux-Desktops KDE 4.0 sehen die Entwickler KOffice 2.0 als Startschuss. Die Version richtet sich damit an andere Entwickler und Tester, die schon einen Blick auf den aktuellen Stand der Office-Suite werfen wollen. Weitere Funktionen sowie die Programme Kexi (Datenbank-Frontend) und Kivio (Flussdiagramme in Konkurrenz zu Microsoft Viso) sollen mit KOffice 2.1 und 2.2 aufgenommen werden. Dann soll sich KOffice 2 auch für Endanwender eignen. Die Entwickler raten auch Linux-Distributoren davon ab, KOffice 2.0 bereits aufzunehmen.
Wer dennoch bereits einen Blick auf KOffice 2.0 werfen möchte, findet die Software unter koffice.org.
Das lag am Freeze von Lenny, da wurden neue Versionen nicht mehr in Testing verschoben...
FULL ACK. Laesst sich vom Notepad bis zur (kleinen) IDE aufblasen - sehr flexibel und...
Ich wurdere mich seit KDE4 darueber, wie fahrlaessig man in letzter Zeit mit...
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