Spieletest: Bionic Commando - ein Arm gegen Terror
Quasi-Fortsetzung des NES-Titels Bionic Commando von 1988
Eben noch geächtet in der Todeszelle, jetzt die letzte Hoffnung der Menschheit: Nathan Spencer durchlebt in Bionic Commando ein Wechselbad der Gefühle. Dem Spieler ergeht es ähnlich, denn Licht und Schatten liegen dicht beieinander.
Bionic Commando (PS3, Xbox 360)
Statt als Volksheld gefeiert zu werden, wurde Spencer nach seinem Sieg über die terroristischen Truppen einst zum Tode verurteilt und ins Gefängnis gesteckt - ein paar falschen Freunden sei Dank. Als ein neuerlicher Terroristenangriff Ascent City in weiten Teilen dem Erdboden gleichmacht, besinnen sich die Machthaber aber eines Besseren und schicken ihren Liebling von früher erneut ins Gefecht. Allein soll er sich der terroristischen Übermacht stellen. Gut dass sich der Supersoldat nicht lange allein auf seinen Revolver verlassen muss, den er als einzige Bewaffnung zu Beginn des Spiels mit sich führt.
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Erste Aufgabe in Bionic Commando ist es, den bionischen Arm von Spencer ausfindig zu machen. Kurze Zeit und ein gut ins Spiel integriertes Tutorial später schraubt Spencer das vielseitige Extra wieder an seinen Körper und greift fortan auf die Möglichkeiten des Hightech-Körperteils zurück. Natürlich lassen sich mit dem Arm Feinde anvisieren und attackieren. Vor allem aber hilft er Spencer, sich an Wänden hochzuziehen oder sich in Hochhausschluchten durch die Lüfte zu schwingen; Spider-Man lässt grüßen. Auch ein paar kleinere Rätsel und Actioneinlagen rund um den Wunderarm hat sich das Entwicklerteam Grin ausgedacht. So kann Spencer eine Seilbahn aus ihrer Aufhängung ziehen, bestimmte Schalter betätigen oder ganz einfach herumliegende Wurfgeschosse wie Autos aufnehmen und in Richtung Gegner schleudern.
Was sich zunächst unterhaltsam und unkompliziert anhört, erfordert im Spiel viel Einarbeitungszeit und sorgt dennoch für Frust: Ohne richtige Ausrichtung und perfektes Timing sind die Flüge durch die Luft nämlich schneller vorbei als es einem lieb ist. Statt schön anzusehender Akrobatik gibt es einen Sturz in die Tiefe, verbunden mit langen Ladezeiten und einem Zurücksetzen an den letzten Speicherpunkt.
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Jo 60 sind ne Menge Geld! Wenn die für eine Spielekopie soviel Geld kassieren wollen...
"Ein Arm gegen Terror!" Meinten Sie: Panzerfaust?
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Da gefallen mir so einige andere Tunes aber um einiges mehr o.o