Intel: Core i5 40 Prozent schneller, später mit TurboMemory

Neue Details zu Lynnfield

In Taipeh hat Intels Desktop-Chef Robert Crooke weitere Details zu den noch 2009 erscheinenden Prozessoren der Core-i5-Reihe bestätigt. Der Nachfolger des Core 2 Quad soll durch verbesserten Turbo-Boost deutlich schneller werden. Und das gefloppte TurboMemory wird 2010 neu aufgelegt.

Artikel veröffentlicht am ,

Bereits auf der Cebit 2009 gab es erste Mainboards mit P55-Chipsatz und Sockel 1156 zu sehen, welche den Quad-Core Lynnfield aufnehmen sollen. Höchste Zeit also, auf der Computex, wo zahlreiche weitere dieser Boards ausgestellt werden, etwas mehr zu den Prozessoren und der Plattform zu verraten. Dass Lynnfield aber den schon lange bekannten Markennamen Core i5 bekommen wird, bestätigte Intel noch immer nicht.

Inhalt:
  1. Intel: Core i5 40 Prozent schneller, später mit TurboMemory
  2. Intel: Core i5 40 Prozent schneller, später mit TurboMemory

Lynnfield und sein Dual-Core-Ableger Clarksfield sollen die Nehalem-Architektur, die es bisher nur in der teuren Serie Core i7 gibt, fit für den Massenmarkt machen. Dabei wird ein Grafikkern auf einem separaten Die, aber im selben Chipgehäuse an die CPU angebunden. Wie Robert Crooke in seiner Keynote in Taipeh sagte, soll er "den Großteil des Umsatzes mit dem Core 2 Quad ersetzen". Er verglich dazu einen Lynnfield unbekannter Taktfrequenz mit dem Q9650 (3 GHz).

Turbo-Boost mit vier oder mehr Stufen?
Turbo-Boost mit vier oder mehr Stufen?
Bei dem synthetischen Integer-Test SPECint_base2006 soll der Lynnfield ganze 40 Prozent schneller sein, im ebenfalls synthetischen Cinebench R10 noch 20 Prozent. Beide Tests profitieren stark vom HyperThreading der Nehalems, das aus vier physikalischen acht virtuelle Kerne macht. Die Rechenleistung eines einzelnen Kerns will Intel mit Lynnfield aber auch gesteigert haben: Das schlecht in Threads aufgeteilte iTunes wandelt nach Intels Test Audiodateien 14 Prozent schneller um.

Übersicht der Codenamen
Übersicht der Codenamen
Ein Grund dafür dürfte der erweiterte Turbo-Boost sein, mit dem sich Nehalem-Prozessoren selbst übertakten können. Diese Funktion sieht beim Core i7 zwei Stufen von je 133 MHz vor, die nur ausgereizt werden, wenn nur ein Kern rechnet. Bei Last auf zwei oder mehr Kernen schaltet der Core i7 nur eine Stufe hoch. Robert Crooke sprach jedoch davon, dass dank Turbo-Boost ein Lynnfield mit nominal 2,93 GHz auch 3,6 GHz erreichen kann.

Das entspräche einer Übertaktung um fünf Stufen, die Intel "Bins" nennt. Auf seinen Folien deutet Intel grafisch jedoch nur vier Stufen an, in den Demonstrationen während Crookes Rede war aber zu sehen, dass der Prozessor auch bei Belastung von drei Kernen noch zwei Stufen schneller lief.

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Intel: Core i5 40 Prozent schneller, später mit TurboMemory 
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Heitmanns... 05. Jun 2009

Mit dem Riesen-Hebel lässt sich sowas ganz gut regeln, denke ich.

Wartender 04. Jun 2009

Ich warte und warte und alles wird immer besser und schneller, nur energiesparender...

Nelson 04. Jun 2009

ich weiß ja nicht wie man das schafft aber anscheinend hat der autor des textes die...

blaub4r 04. Jun 2009

made my day :)))))) 111elf111 Diese Antwort Liebe ich :P . Man merkt auf der Stelle das...



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