Demigod: Schwarzkopierer sorgen für Probleme
Multiplayer-Server gingen unter illegalem Ansturm in die Knie
Erfolgreich - aber bei den falschen Spielern: Weil Demigod unter Schwarzkopierern starke Verbreitung fand, kam es zu einem unerwarteten Ansturm auf die Multiplayer-Server. Eine der Folgen der illegalen Verbreitung sind schlechte Wertungen in der US-Presse.
Manchmal läuft einfach alles schief. Erst kam Demigod, ein von Gas Powered Games produzierter Mix aus Strategie plus Rollenspiel plus Action, wegen eines Fehlers des US-Händlers Gamestop zu früh in den Handel. Folge: Die Entwickler, die nach der Fertigstellung des Spiels ausspannen wollten, mussten die Ostertage 2009 durcharbeiten, damit die Multiplayer-Server schnellstmöglich online gehen konnten.
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Video: Demigod - Trailer
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Die richtigen Probleme fingen dann erst an: Zu den Spielern, die Demigod gekauft hatten, gesellten sich Schwarzkopierer - und zwar viele. "Leider sind die meisten der rund 120.000 Verbindungen nicht Kunden, sondern Schwarzkopierer", hat Brad Wardell, Chef des Demigod-Publishers Stardock, in seinem Blog geschrieben. "Etwa 18.000 sind legal". Die Infrastruktur der Server sei darauf ausgelegt gewesen, dass rund 50.000 Spieler gleichzeitig online sein können. Zwar konnten Spieler mit einer illegalen Version keine Updates downloaden oder spielen, aber die Server gingen unter dem Ansturm trotzdem in die Knie. Inzwischen, so Wardell, habe Stardock die Kapazitäten verdoppelt, das Spiel laufe ohne weitere Probleme.
Trotzdem schadet der Wirbel dem Spiel immer noch. Gamespot etwa, eines der wichtigsten US-Online-Fachmagazine, hat Demigod im Test nur 6,5 von 10 Punkten gegeben. Einer der Hauptgründe für die niedrige Wertung waren die Serverprobleme. Hierzulande steht Demigod für Windows-PC nach aktuellem Stand am 7. Mai 2009 in den Läden; der Vertrieb erfolgt über Atari.
also ich finde schwarzkopiern schon teilweise berechtigt, bei den preisen für spiele...
Wie nennst Du einen Firsör? Skalpjäger?
http://forums.stardock.com/346282#3
Schonmal dran gedacht, daß es mangels Spieleverkäufen und vorhandensein von...