InBath - wenn das Badezimmer zum Zähneputzen drängt
Individualisierbares Badezimmer-Assistenzsystem
Das Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme hat ein intelligentes Badezimmer entwickelt, das sich den Bedürfnissen seiner Nutzer anpasst. Vor allem ältere Menschen sollen damit im Alltag Unterstützung erfahren.
InBath
Das Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) in Duisburg hat auf der Cebit ein Badezimmer vorgestellt, das sich in verschiedener Hinsicht den Bedürfnissen und Vorlieben der Bewohner anpasst. Das System ist in erster Linie als Assistent gedacht, der ältere Menschen im Alltag unterstützt. Kern des Systems ist eine Benutzeroberfläche mit verschiedenen Icons, die in den Spiegel eingeblendet werden. Darüber werden beispielsweise Seifenspender und Wasserhahn bedient.
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Darüber hinaus ist das System konfigurierbar und kann auf jeden einzelnen Hausbewohner abgestimmt werden. Das fängt bei der Gestaltung des Menüs im Spiegel an, dessen Punkte auf individuelle Bedürfnisse eingerichtet werden können. So ist es etwa möglich, Berechtigungen zu vergeben, so dass der Medikamentenschrank nur von Bewohnern und Pflegern, nicht aber von Fremden oder gar Kindern geöffnet werden kann.
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Nicht alle Icons sind aber Bedienelemente. Einige, zum Beispiel die fürs Zähneputzen oder das Kämmen, sind als Erinnerung gedacht, wenn das System feststellt, dass der Bewohner beispielsweise vergessen hat, nach der Zahnbürste zu greifen. Dann leuchtet das Icon auf und die Nische, in der die Zahnbürste steht, wird angeleuchtet. Greift der Bewohner nach der Zahnbürste, wird in den Spiegel eine Matrix mit den vier Sektoren im Mund sowie eine Uhr eingeblendet, um den Nutzer daran zu erinnern, die Zähne alle gründlich und lange genug zu putzen.
Verändert werden kann aber nicht nur das Menü, sondern auch die Einrichtung des Raumes selbst. Meldet sich ein Nutzer beim Badezimmersystem an, wird es an seine Bedürfnisse angepasst. So ist es etwa möglich, die Einheit aus Schrank, Spiegel und Waschbecken und die Toilette in der Höhe zu verstellen, so dass größere und kleinere Bewohner sie gleichermaßen bequem nutzen können. Kinder brauchen dann nicht mehr auf einen Tritt zu steigen, um sich die Finger zu waschen.
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Wenn ich mir die Beiträge hier durchlese, fällt mir noch ein weiterer wichtiger...
ich sehs wie der andere Antworter. Dies ist eifnac nur eine innovations Konzept. In der...
:)
...für die verspiegelten Displays moderner Notebooks. Schön ist das.