Patriot: RAID-Gehäuse für SSDs

RAID 1, 0 und JBOD für zwei SSDs

Der Speicherspezialist Patriot hat zur Cebit ein 3,5-Zoll-Gehäuse angekündigt, in das sich zwei SSDs einschieben lassen. Das sowohl intern als auch extern nutzbare Gehäuse erlaubt die Einstellungen verschiedener RAID-Modi, krankt aber an den Schnittstellen.

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RAID-Box
RAID-Box
Zur Cebit 2009 hat Patriot ein Gehäuse aus Aluminium vorgestellt, das speziell für SSDs geschaffen wurde. In das Gehäuse aus Aluminium passen zwei 2,5-Zoll-SSDs. Angeschlossen wird es per eSATA oder USB 2.0. Der Anschluss per USB 2.0 wird schnellen SSDs, etwa im JBOD oder RAID-Modus, allerdings nicht gerecht. Lesegeschwindigkeiten über 35 MByte/s sind auch von anderen Herstellern kaum erreichbar. Allerdings hat die USB-Schnittstelle den Vorteil, dass das Gehäuse an fast jedem Rechner angeschlossen werden kann.

RAID-Box
RAID-Box
Aber selbst mit eSATA-Anbindung reicht die Geschwindigkeit unter Umständen nicht aus. Im RAID-0-Betrieb, wenn die beiden SSDs sich also die Arbeit teilen und somit deutlich schneller arbeiten, reicht die Schnittstelle vermutlich nicht aus, um die volle Geschwindigkeit aus den modernen und schnellen SSDs herauszuholen. Die RAID-Box von Patriot schafft gerade einmal 150 MByte/s auf dem eSATA-Anschluss. Zum Vergleich: Eine einzelne SSD X25-M von Intel erreicht schon etwa 250 MByte/s beim Lesen. Nur beim Schreiben könnte sich das noch lohnen, da SSDs häufig im Schreibmodus deutlich langsamer arbeiten. Alternativ lassen sich per RAID-0 nur langsame SSDs wirksam beschleunigen, vorausgesetzt der Controller der RAID-Box ist selbst schnell genug.

Die RAID-Box soll in einigen Wochen erhältlich sein. Einen Preis wollte Patriot auch auf Nachfrage nicht nennen. Die gezeigte RAID-Box ist zudem nur ein Prototyp gewesen.

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