Catalyst 9.4: ATI-Treiber mit besserer Auto-Übertaktung
Bugfixes und neues Overdrive-Tool
Mit dem Paket Catalyst 9.4 hat AMD die April-Ausgabe seiner Grafiktreiber veröffentlicht. Leistungssteigerungen bei Spielen waren diesmal nicht das Ziel der Entwicklung, stattdessen wurde die Funktion für automatisches Übertakten umgebaut. Zahlreiche Bugfixes sind im neuen Treiber auch enthalten.
Nachdem die letzten Catalysts, bedingt durch eine Änderung des Treiberrhythmus, etwas auf sich warten ließen, kommt Version 9.4 nun wieder wie gewohnt vor der Mitte des Monats. Die Umstellungen, die AMD im März 2009 vollzogen hat, betreffen zwei Punkte: Zum einen sind in den Catalyst-Paketen für Vista auch Windows-7-Treiber enthalten. Zum anderen erscheinen für Grafikkarten, die älter sind als die Serie Radeon HD 2000 (R600), nur noch alle drei Monate WHQL-geprüfte Treiber.
Folglich ist der Catalyst 9.4 der erste Treiber nach dem neuen Schema, er enthält nur Aktualisierungen für die Serien 2000, 3000 und 4000. In den Release Notes (PDF) zum neuen Treiber erwähnt AMD nicht wie üblich ein paar Prozent mehr Leistung für einzelne Spiele. Dafür gibt es aber einige Fehlerkorrekturen für die Vista-Treiber, unter anderem für World of Warcraft. Bei Verwendung von zwei Grafikkarten im CrossFire-Modus soll kein Texturflimmern mehr auftreten, wenn die Schattendetails auf "Mittel" oder "Hoch" eingestellt sind.
Age of Conan soll im DirectX-10-Modus keine Bildfehler mehr produzieren, und aus HD-Filmen mit dem inzwischen selten gewordenen Codec VC-1 sollen die bisherigen Artefakte verschwunden sein. Zudem soll es bessere Kompatibilität mit einigen Displays geben, die per HDMI angeschlossen werden. Für welche Geräte das gilt, sagt AMD aber nicht. Für Windows XP verzeichnen die Release Notes nur kleine Bugfixes bei Videowiedergabe.
Nicht überarbeitet wurde dem Dokument zufolge der immer noch als Beta geführte "Avivo Video Converter", der mit Hilfe der GPU Videos beschleunigt umwandeln kann. Die GPU-Beschleunigung ist unter Vista 64 noch immer nicht nutzbar, zudem gibt es zahlreiche Kompatibilitätsprobleme mit den Eingangsformaten, vor allem bei H.264-Videos.
Gründlich umgestrickt wurde aber das Tool "Overdrive", das Grafikkarten automatisch übertakten kann. Es soll das Potenzial von GPU und Speicher nun gründlicher testen und stellt nicht mehr den Windows-Desktop, sondern ein Testbild dar. In einem kurzen Test mit einer Radeon HD 4670 kam das neue Overdrive mit Catalyst 9.4 zu denselben Ergebnissen wie beim Catalyst 9.3. Statt der serienmäßigen Frequenzen von 750 und 1.000 MHz für GPU und Speicher erreichte die Karte 790 und 1.040 MHz.
Ob das neue Overdrive die Karten wirklich besser testet als bisher, muss sich im Einzelfall zeigen. In der Vergangenheit hatten Anwender in Foren immer wieder berichtet, das Tool gehe zu aggressiv vor und stelle Taktfrequenzen ein, die in Spielen und Benchmarks zu Bildfehlern führten. An der Benutzeroberfläche hat sich mit dem neuen Overdrive im Übrigen nichts geändert.
Catalyst 9.4 findet sich für Windows XP und Vista in 32- und 64-Bit-Versionen auf den Downloadseiten von AMD.
Irgendwie sind die, die bei Bootcamp dabei sind nun doch schon recht alt. Hat da jemand...
Wenn ihr lange von euren Sachen haben wollt ist übertakten sowieso nicht zu empfehlen ^^
Ich will meine Hardware nutzen und nicht sterben sehen in kürzester Zeit :-) Bis an die...
Doch 2D und XV du musst dir nur den drm selber Übersetzen Hd ist eine ganz Andere...