Spieletest: Skate 2 - Knochenbrüche in der Halfpipe
Update der realistischen Skate-Simulation mit dezenten Neuerungen
Die Geschwindigkeit des Boards ist optimal, der Absprungpunkt perfekt, die Balance stimmt - und trotzdem folgt nach der spektakulären Drehung in der Luft ein harter Aufprall. In Skate 2 liegen neue Highscores und krachende Knochen dicht beieinander.
Skate 2 (PS3, Xbox 360)
Der Anfang von Skate 2 ist ebenso spektakulär wie sinnlos: Warum der Held aus dem Gefängnis entlassen wird und auf seinem Weg aus dem Knast mehrere berühmte Profiskater in und vor den Zellen sieht, erschließt sich inhaltlich nicht ganz - aber gut aussehen tut es. Auch die Tatsache, dass das aus dem ersten Skate bekannte San Vanelona nach einer Naturkatastrophe größtenteils zerstört und dann fast komplett neu aufgebaut wurde, sollte der Spieler einfach so hinnehmen können. Immerhin hat das Desaster dafür gesorgt, dass die bekannten Schauplätze optisch überarbeitet und um zahlreiche neue, von Sicherheitsmännern bewachte und somit nicht sofort zugängliche Skate-Spots erweitert sind.
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Video: Skate 2 - Test
(4:18)
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Im Spiel selbst spielt die Hintergrundgeschichte kaum eine Rolle. Es geht einzig und allein darum, als namenloser Skater nach und nach Rennen, Turniere und Duelle zu gewinnen und es so irgendwann aufs Cover der Zeitung zu schaffen. Zunächst entsteht durch die Auswahl von Frisur, Körperumfang und Kinnform ein wahlweise männliches oder weibliches Skater-Alter-Ego. Seltsam allerdings: Trotz mehrerer Auswahlmöglichkeiten sieht das Endergebnis immer eher männlich aus - auch bei Auswahl einer Skaterin. Danach geht es auf Wunsch ins Tutorial; für Anfänger eine durchaus empfehlenswerte Angelegenheit, weil die Bedienung ähnlich fordernd wie im ersten Teil ausgefallen ist.
Tricks wie ein
Sämtliche Aktionen führt der Spieler wieder mit dem rechten Analogstick durch; für einen Ollie etwa drückt er den Stick nach unten und zieht ihn dann schnell wieder hoch; kompliziertere Tricks verlangen natürlich eine komplexere Stickführung. Das Spielgefühl dabei ist äußerst realistisch, der Grad zur Frustration allerdings auch schmal. Wer nicht im richtigen Moment die richtige Aktion vollführt, stürzt und reiht nicht Kombo an Kombo, sondern Blessur an Blessur. Ein praktisch am Skater klebendes Board, wie es die Tony-Hawk-Reihe bietet, gibt es hier nicht.
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das ist schwachsinnn... das S in dem Firmenlogo hat nix mit der SS zu tun. Anstatt eines...
find ich auch. PS2 ist eben PS3, wie es scheint.
Das Original ist eben doch durch nichts zu übertreffen *räusper* ;-))