Nokia E75: Entfernter Nachfahre des Nokia Communicator

Symbian-Smartphone mit 3,2-Megapixel-Kamera, WLAN und HSDPA

Mit dem E75 hat Nokia auf dem Mobile World Congress 2009 in Barcelona einen entfernten Nachfahren des Nokia Communicator vorgestellt. Das Gerät wird als erstes mit dem neuen Dienst Nokia Messaging ausgeliefert.

Artikel veröffentlicht am ,

Nokia E75
Nokia E75
Das Nokia E75 verfügt über eine aufschiebbare QWERTZ-Tastatur, die das Tippen von E-Mails, Kurzmitteilungen oder Notizen erleichtern soll. Unterhalb des Displays befindet sich zudem eine Zahlentastatur. Es lehnt sich damit entfernt an das Nokia 9300 alias Communicator an.

Das TFT-Display des E75 zeigt bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln bis zu 16 Millionen Farben. Für Fotoaufnahmen steht eine 3,2-Megapixel-Kamera samt Autofokus zur Verfügung. Ein LED-Licht hilft bei dunklem Umgebungslicht und ein 8facher Digitalzoom ist ebenfalls vorhanden. Videos zeichnet die Kamera mit bis zu 30 Frames pro Sekunde auf.

Nokia E75
Nokia E75
Im Gerät befinden sich ein GPS-Empfänger mit A-GPS-Unterstützung sowie die Software Nokia Maps, die grundlegende Navigationsfunktionen bereitstellt. Weitere Komfortfunktionen sind gegen Aufpreis zu bekommen. Die Software kann Kartendaten vom Gerät auslesen oder aber über eine mobile Datenverbindung.

Das UMTS-Mobiltelefon unterstützt alle vier GSM-Netze sowie die Datenfunktechniken GPRS, EDGE sowie HSDPA, allerdings nur mit einer maximalen Datenrate von 3,6 MBit/s. Als weitere Drahtlostechniken sind WLAN nach 802.11b/g sowie Bluetooth 2.0 vorhanden.

 

Nokia E75
Nokia E75
Der integrierte Mediaplayer spielt die üblichen Dateiformate ab und ein UKW-Radio mit RDS-Funktion komplettiert die multimediale Unterhaltung. Über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse lassen sich handelsübliche Kopfhörer anschließen und über das Bluetooth-Profil A2DP wird Stereoton drahtlos übertragen.

Der vorhandene Speicher fasst 50 MByte und es gibt einen Steckplatz für MicroSDHC-Karten mit bis zu 16 GByte, um darauf weitere Daten ablegen zu können. Das Symbian-Smartphone ist mit S60-Bedienung und dem Nokia-Browser bestückt und besitzt einen zweigeteilten Startbildschirm, um bequem zwischen privaten und beruflichen Daten wechseln zu können.

Die Gesprächszeit im GSM-Modus gibt Nokia mit 5:20 Stunden an, im UMTS-Modus ist es eine Stunde weniger und bei VoIP-Gesprächen über WLAN sollen 9 Stunden erreicht werden. Die Stand-by-Zeit liegt zwischen 5 Tagen (WLAN) und 11 Tagen im GSM-Betrieb. Musik soll das E75 bis zu 25 Stunden spielen, allerdings muss dann der Mobilfunk deaktiviert werden. Das Mobiltelefon misst 111,8 x 50 x 14,4 mm und bringt 139 Gramm auf die Waage.

Das E75 kommt als erstes Gerät mit Nokia Messaging daher. Der Dienst soll E-Mails von Yahoo, Google Mail und Hotmail besonders einfach auf das Mobiltelefon bringen. Mit Mail for Exchange und IBM Lotus Notes Traveler sollen sich auch Firmenaccounts anfragen lassen. Die Einrichtung von E-Mail-Konten wurde vereinfacht, so dass nur Nutzername und Kennwort erforderlich sind.

Das Nokia E75 soll bereits im März 2009 auf den Markt kommen und ohne Vertrag knapp 450 Euro kosten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


StarGoose 16. Feb 2009

Die Einstufung als neuartiges Empfangsgerät hat doch nix mit der Radiofunktionalität zu...

Phino 16. Feb 2009

Warum E70 Nachfolger. Das ist ganz klar der E51-Nachfolger. Fast 100% selbe Abmessungen...

Phino 16. Feb 2009

Weil Touchscreen sich einfach nicht so sicher bedienen läßt unter widrigen Umständen wie...

nismogfx 16. Feb 2009

Hab Ich wieder zu wenig geschlafen, oder ist in dem Satz "Musik soll das E75 bis zu 25...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Prost: Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut
    Prost
    Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut

    Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, um bessere Biere zu brauen, die bei den Verbrauchern besonders gut ankommen.

  2. Forschung: Paraffin macht Beton widerständiger
    Forschung
    Paraffin macht Beton widerständiger

    Eine Forschungsgruppe der Drexel University hat auf dem Uni-Parkplatz einen selbsterhitzenden Beton getestet. Es zeigte sich, dass er sogar Eis zum Schmelzen bringt.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /