Debian 5.0: Ein erster Blick auf Lenny
Linux-Distribution für zwölf Architekturen
Mit einigen Monaten Verzögerung ist Debian GNU/Linux 5.0 alias Lenny erschienen. Neben aktualisierten Anwendungen wurde der grafische Installer verbessert. Mit Debian Volatile soll außerdem Software, die sehr schnell veraltet, auch in der stabilen Debian-Version lange einsatzfähig bleiben.
Installation
Debian gilt vor allem als Distribution für Linux-Profis. Das liegt nicht etwa daran, dass das System als verlässlich und gut konfigurierbar gilt. Sondern der von einem komplett unabhängigen Communityprojekt entwickelten Distribution hängt der Ruf an, nicht einsteigerfreundlich zu sein. Schon Debian 4.0 sollte Abhilfe schaffen und brachte etwas, was bei anderen Distributionen längst nicht mehr wegzudenken ist: einen grafischen Installer.
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Installation
Den bekam aber nur der zu sehen, der die richtige Option am Bootprompt eingab. In Debian 5.0 ist die grafische Installation nun ein Punkt im Startmenü und auch für Neulinge sofort zu entdecken. Die textbasierte Installation ist aber weiterhin standardmäßig ausgewählt.
Dem Nutzer verlangt der Installer wenige Eingaben ab, eine erweiterte Variante steht aber ebenfalls zur Verfügung. Die Partitionierung übernimmt Debian auf Wunsch komplett selbst und kann die eingerichteten Partitionen auch verschlüsseln. LVM-Unterstützung ist ebenfalls vorhanden. Mittels "tasksel" erfolgt außerdem die Wahl eines Installationsprofils, beispielsweise für Desktoprechner, Notebooks oder verschiedene Servertypen. Eine Mehrfachauswahl ist dabei natürlich möglich. Verfügbare Sicherheitsupdates kann der Installer sofort einspielen.
Partitionierung
Wer Debian so vertraut, erhält anschließend ein Standardsystem mit Gnome-Desktop. Wer lieber direkt KDE installiert, muss das vorab wählen. Manuell eingegebene Bootoptionen sind dafür aber nicht mehr nötig: Ein Menü listet alle Optionen wie den Experteninstallationsmodus sowie dessen grafische Variante und die Wahl anderer Desktopumgebungen auf.
Das Standardsystem
Die Standardinstallation enthält die wichtigsten Programme. Epiphany und Firefox - der bei Debian Iceweasel heißt - sind als Browser vorinstalliert, Evolution als E-Mail-Programm, Gimp für Bildbearbeitung und als Office-Paket wird OpenOffice.org eingerichtet. War in Debian 4.0 noch Gaim als Instant-Messenger dabei, ist die Anwendung nun nach einem Namenswechsel als Pidgin 2.4.3 enthalten. Rhythmbox übernimmt die Aufgabe des Medienplayers, Totem die des Videoplayers. Dabei ist nun auch in Debian ein Werkzeug integriert, das beim Aufruf einer Mediendatei gegebenenfalls nach benötigten Codecs sucht und diese auch installiert - sofern vorhanden. Denn nach wie vor liefert Debian nur Software mit, die frei im Sinne des Debian-Gesellschaftsvertrages sind.
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nein, apt-get upgrade funktioniert bei weitem nicht so gut wie einige Spinner immer...
ich fand meinen Ansatz besser https://forum.golem.de/read.php?30614,1641139,1641139#msg...
Habe schon mehrmals ausprobiert Debian 5.0 auf dem IBM xSeries 335 Server zu...
Weil das "unstable" ist? Die Leistungen der Sidux-Entwickler in Ehren, aber es ist keine...