RipNAS - Netzwerkspeicher rippt Musik-CDs
Atom-Rechner mit Windows Home Server und RAID
Das von mCubed vorgestellte RipNAS ist ein Netzwerkspeicher und Mediaserver, der auch ohne PC mit Musik befüllt werden kann. Dazu verfügt das Gerät über ein DVD-Laufwerk und konvertiert darin eingelegte Audio-CDs automatisch auf seine Festplatten.
RipNAS
Das in Silber-Weiß und Schwarz angebotene RipNAS-Gehäuse besteht aus Aluminium, Stahl und Acryl und erinnert etwas an einen Mac mini. Allerdings ist das RipNAS 23 cm breit, 24 cm tief und 8,9 cm hoch, wiegt 5 kg und ist damit deutlich größer als Apples kleinster Mac (16,5 x 16,5 x 5 cm). Den Stromverbrauch gibt mCubed mit maximal 33 Watt im Betrieb und 1,6 Watt Stand-by an.
In dem NAS stecken ein 1,6-GHz-Atom-Prozessor von Intel, 2 GByte RAM, ein Slot-in-CD/DVD-ROM von TEAC und zwei 320-GByte-Festplatten im RAID-1-Verbund. Auf Wunsch kann auf die Spiegelung der Daten verzichtet werden, um fast die vollen 640 GByte zur Verfügung zu haben.
Die Kühlung erfolgt passiv. Gigabit-Ethernet wird nicht unterstützt, zu den Schnittstellen am Gerät zählen Fast-Ethernet und viermal USB 2.0. Beim Betriebssystem wird auf Microsofts Windows Home Server (WHS) gesetzt, der 20 MByte auf der Festplatte belegt.
RipNAS - auf 2-Terabyte-Zusatzmodul
Als Erweiterung bietet mCubed ein stapelbares Festplattenmodul ("Storagebox") mit 2-Terabyte-Kapazität an, von dem sich bis zu zwei Stück an das RipNAS anschließen und unter diesem platzieren lassen. Damit stehen dann bis zu 4 Terabyte mehr Speicherplatz zur Verfügung und es sind alle USB-Schnittstellen des RipNAS belegt. Jede Storagebox verfügt aus Geschwindigkeitsgründen über zwei USB-Schnittstellen, je eine für die zwei eingebauten Festplatten. Über den Windows Home Server kann dann konfiguriert werden, ob die Platten mit RAID laufen sollen oder nicht.
Die Audio-CDs werden laut Hersteller durch Abgleich mit AccurateRip fehlerfrei ausgelesen, von Hause aus in das verlustfreie FLAC-Format (330 MByte pro Album) konvertiert und mit Metadaten wie Album- und Liedtiteln versehen. Zur Auswahl stehen auch Apple Lossless, WMA Lossless und - mittels Lame-Encoder - auch das verlustbehaftete MP3-Format. Das Konvertieren erledigt der dBpoweramp CD Ripper, laut mCubed in 3 bis 4 Minuten. Die Metadaten werden über AMG, GD3, MusicBrainz und freedb bezogen.
RipNAS
Im Heimnetzwerk kann der Windows Home Server die Musik für UPnP-fähige Abspielgeräte bereitstellen. Squeezebox- und iTunes-Server sind ebenso mit dabei wie eine SMB/CIFS-Unterstützung, worüber dann beispielsweise auch Sonos' ZonePlayer zugreifen können. Zudem dient das RipNAS als normaler Netzwerkspeicher und kann sich um die Datensicherung im Heimnetzwerk kümmern.
Das RipNAS wird von mCubed in Österreich gefertigt. An der Entwicklung war das britische Unternehmen Illustrate beteiligt, von dem die dBpoweramp-Software stammt.
Laut Hersteller ist das RipNAS ab sofort für 1.095,- Euro verfügbar. Die als Zubehör angebotenen Storageboxen kosten pro Stück 495 Euro.
Guten Tag, wer Ihren Kommentar liest, könnte zu der Ansicht geraten, ein Primatenhaftes...
Für die Lizenzen sorgt dBPoweramp.
Liegt einfach daran, dass da Intels Billigboards drin verbaut werden. Und das kleinere...
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