Spieletest: Tomb Raider Underworld - Lara taucht ab
Eidos schickt die berühmteste Archäologin der Welt ins große Abenteuer
Mittelmeer, Thailand, Mexiko - Lara Croft kommt bei der Jagd nach alten Artefakten und einem Familiengeheimnis wieder viel in der Welt herum. Und sie legt sich mit Gangstern, Spinnen und einem Riesenkraken an.
Tomb Raider Underworld (Windows-PC, Xbox 360, PS3)
Eine Luxusjacht auf dem Mittelmeer, blauer Himmel, die Sonne scheint - aber die hübsche junge Frau macht es sich nicht mit ein paar Cocktails bequem und genießt das Leben. Sondern Lara Croft springt in die Tiefe, um in den Ruinen am Meeresgrund ein altes Familiengeheimnis zu lüften. Es geht um die Suche nach ihrer Frau Mama - das neue Tomb Raider Underworld setzt die Handlung des 2006 veröffentlichen Legend fort.
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Allerdings stolpert die berühmte Grabräuberin unversehens in die Jagd nach "Mjölnir" - was kein neues Ikea-Regal ist, sondern der sagenumwobene Hammer des Donnergottes Thor. Wer Legend nicht kennt oder sich nur noch vage erinnert, wird auf das Hauptmenü verwiesen: Dort befindet sich ein etwas schnöde versteckter Trailer mit Szenen aus dem Underworld-Vorgänger.
Am Spielprinzip hat sich im Tomb-Raider-Abenteuer fast nichts gegenüber den direkten Vorgängern geändert: Wie gehabt erforscht Fräulein Croft auf der Jagd nach Artefakten und meist auch Bösewichten allerlei Höhlen, Tempel und Ruinen. Wichtigste Neuerung ist ein Mehrzweckhaken an einem reißfesten Kabel. Sobald sie in die Nähe eines Gegenstands kommt, der als Befestigung dienen kann und wo das spielerisch gewünscht ist, schwebt ein kleines blaues "E" auf dem Bildschirm. Per Tastendruck schießt der Haken hervor und Lara kann sich in bester Batman-Manier an Mauern hoch- oder runterlassen. Auch in einige Rätsel ist das Gerät eingebaut - beispielsweise kann Lara damit bestimmte Türen oder brüchige Mauern einreißen.
Eine mysteriöse Figur, die Spieler schon aus 'Legend' kennen
Diesmal abenteuert Lara Croft durch acht Kapitel. Unter anderem ist sie in einer düsteren Mittelmeer-Felsgrotte unterwegs, auf einem untergehenden Schiff, in Mexiko sogar stellenweise per Motorrad und schließlich im Nordmeer. Und zwar tatsächlich "im", denn in Underworld ist die Heldin deutlich öfter als in früheren Spielen schwimmend unter Wasser. Atem- und Zeitnot muss sie nicht fürchten, im feuchten Nass trägt Lara automatisch einen Tauchapparat, außerdem stößt sie meist rasch auf versunkene Eingänge zu Tempeln oder Ruinen, die sie dann wiederum zu Fuß erkundet. Zur Orientierung unter Wasser dient ein neues Tiefensonar, das dem Spieler in der Praxis allerdings wenig Übersicht verschafft und nicht verhindert, dass in den Weiten der Meere tatsächlich allzu leicht die Orientierung flöten geht.
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Und wie hältst Du es dann ÜBERHAUPT hier aus? ;)
Da gebe ich Dir allerdings Recht, wobei sich das für meinen Geschmack noch in Grenzen...
Doch für einige Arcadespiele braucht man auf jeden Fall einen Goldaccount. Ich hab z.B...
Das haben sich die Entwickler des Spiels nach dem 5. Teil auch gedacht. Aber der...