Nvidias Quadro 4800: Schnelle OpenGL-Karte unter 2.000 Euro

Kleinere Version der FX 5800 mit GT200-GPU

Kurz nachdem das Highend-Modell Quadro FX 5800 nach langer Ankündigungsphase lieferbar ist, schiebt Nvidia die Version Quadro FX 4800 nach. Die neue Grafikkarte ist die professionelle Version der GTX-260, aber mit mehr Speicher und zertifizierten Treibern.

Artikel veröffentlicht am ,

Seine neue Linie an professionellen Grafikkarten hatte Nvidia mit der FX 5800 bereits im August 2008 angekündigt, seit Anfang Oktober 2008 liefert diese Karte nun in Europa PNY als Exklusivanbieter aus. Die FX 5800 mit 4 GByte GDDR3-Speicher kostet 3.399 Euro, die jetzt vorgestellte FX 4800 ist mit einer Preisempfehlung von 1.869 Euro deutlich günstiger. Sie wird ebenfalls von PNY vertrieben und soll sofort verfügbar sein.

Quadro FX 4800
Quadro FX 4800
Statt 240 Shader-Einheiten bei der 5800 ist die 4800 nur mit 192 der Stream-Prozessoren ausgestattet. Sie entspricht damit der ersten Generation der GTX-260. Statt 768 MByte GDDR3-Speicher bei der Spiele-Karte besitzt die Quadro-Version jedoch 1,5 GByte Speicher. Der größere Speicher ist nicht nur für Texturen, sondern auch für die Visualisierung von komplexen Daten hilfreich. In der Medizin, wie bei tomographischen Scans, und in der Wissenschaft fallen immer größere Datenmengen an, welche professionelle Grafikkarten in Bilder verwandeln können. Zudem ist so mehr Platz für Programme in Nvidias GPGPU-Sprache CUDA.

Kühlöffnungen auf der Rückseite
Kühlöffnungen auf der Rückseite
Für die Darstellung von Konstruktionszeichnungen oder 3D-Renderings kann die neue Quadro 32faches Anti-Aliasing nutzen, die Bilder werden über einen Dual-Link-Anschluss per DVI mit 10 Bit Farbtiefe ausgegeben. Zusätzlich stehen noch zwei Display-Ports und ein Anschluss für Shutter-Brillen für 3D-Darstellung mittels Stereoskopie zur Verfügung.

Zu den Taktfrequenzen von GPU, Shadern und Speicher macht Nvidia wie bei seinen Quadro-Karten üblich keine Angaben. Da die FX 4800 maximal 150 Watt unter Volllast aufnehmen soll, dürften die Takte jedoch etwas niedriger als bei der GTX-260 liegen, die mit der Hälfte der Speichermenge auf 189 Watt kommt.

Für die Quadro-Karten gibt es eine Vielzahl von Treibern, die von Softwareherstellern wie Adobe, Autodesk oder Softimage mit einzelnen Anwendungen geprüft wurden. Für AutoCAD und 3dsMAX bietet Nvidia eigene, auf Leistung optimierte Treiber an.

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theshredder 12. Feb 2009

kann mal jemand quake2 mit der karte probieren und mir sagen ob die framerate konstant...

Profi 08. Dez 2008

Ich bleibe bei meiner Matrox Mystique. Für anspruchsvolle 3D-Programme habe ich noch eine...

GRO 05. Dez 2008

Sag mir deine Adresse, ich bestelle sie dir.

blablabla 05. Dez 2008

kt



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