AMD macht Radeon 4000 mobil: 8 bis 65 Watt im Notebook
Notebook-GPUs bis 65 Watt für mehr 3D-Leistung
Im Rahmen der CES hat AMD die Notebookversionen seiner Grafikprozessoren der Serie Radeon HD 4000 angekündigt. Bei den schnellsten Modellen hat sich laut Tests des Herstellers nicht nur die Rechenleistung verdoppelt, sondern auch die Leistungsaufnahme.
AMDs Grafikprozessoren der Serie Radeon HD 4000 sind bereits seit einem knappen halben Jahr für Desktoprechner verfügbar. Nun hat der Chiphersteller die Mobilvarianten dieser GPUs vorgestellt. Im Rahmen der CES in Las Vegas kündigte AMD die Serie "Mobility Radeon HD 4000" an, die Chips werden laut Angaben des Unternehmens bereits an Notebookhersteller ausgeliefert und dürften folglich bald in ersten Mobilrechnern zu finden sein.
Alle Daten der Mobility 4000
Wie schon bei der Serie Mobility 3000 differenziert AMD die vier Familien 4300, 4500, 4600 und 4800 seiner mobilen Grafikprozessoren vor allem durch die Zahl der Stream-Einheiten. Im Rahmen der typischen Leistungsaufnahme (TDP) haben so die kleinsten Modelle zwar den höchsten Chiptakt, sie sind aber dennoch deutlich langsamer als größere Versionen.
GPU-Familie | Mobility Radeon 4300 & 4500 | Mobility Radeon 4600 | Mobility Radeon 4800 |
Stream-Einheiten | 80 | 320 | 800 |
GPU-Takt (max.) | 680 MHz | 675 MHz | 550 |
Speichertakt (max.) | 800 MHz | 800 MHz | 888 MHz |
Speichertyp | DDR2, DDR3, GDDR3 | DDR2, DDR3, GDDR3 | GDDR3, GDDR5 |
Speicherbus | 64 Bit | 128 Bit | 256 Bit |
TDP | 8-15 Watt | 15-32 Watt | 45-65 Watt |
Trotz höherer TDP mehr Leistung pro Watt
Innerhalb der Familien gibt es mit Ausnahme des Modells 4330 jeweils zwei Varianten, und zwar 4530, 4570, 4650, 4670, 4850 und 4870. Sie unterscheiden sich nur durch den Takt. AMD hält sich hier an das Namensschema der Desktopversionen. Durch den niedrigeren Takt dürfte die Mobility 4870 nur wenig langsamer sein als die Desktopversion der Radeon HD 4850.
MXM-Modul der Serie Mobility 4000
Dafür benötigt das neue mobile Spitzenmodell unter AMDs GPUs aber auch bisher in Notebooks kaum erreichte 65 Watt. Schon die Serie Mobility 4600 kratzt mit bis zu 32 Watt an der Grenze von 35 Watt, die für noch tragbare Notebooks mit bis zu 16 Zoll großen Displays als machbar gilt. GPUs mit noch mehr Leistungsaufnahme sind in der Regel nur in Desktop-Replacement-Rechnern von 4 Kilogramm und mehr und mit sehr kurzen Akkulaufzeiten zu finden. Als einzige der neuen GPUs sind 4850 und 4870 CrossFire-fähig, zwei der GPUs lassen sich koppeln. Dafür hat AMD auch Module entworfen, auf denen zwei der GPUs auf einer Platine sitzen. CrossFireX für das Zusammenspiel mit integrierter Grafik beherrschen alle neuen GPUs.
AMD-Benchmarks der Serie 4500
Bei allen genannten Taktfrequenzen handelt es sich um Richtwerte von AMD, je nach Leistungsfähigkeit der Kühllösung passen die Notebookhersteller diese an - in der Regel nach unten. Auch beim verbauten Speicher gilt es genau nach den technischen Daten des jeweiligen Geräts zu forschen, Grafiklösungen mit DDR2-Speicher sind auch bei einer schnellen GPU viel langsamer als Desktopvarianten mit GDDR-Speicher. So kann auch die neue Oberklasse der Serie 4600 durch langsamen Speicher ausgebremst werden.
Alle neuen GPUs der Serie Mobility 4000 verfügen über Funktionen nach DirectX 10.1 sowie den Videodecoder UVD2, der sämtliche Blu-ray-Codecs vollständig in der GPU dekodieren kann. Zudem unterstützen sie neben DVI und HDMI auch den DisplayPort, bei der Serie 4800 aber ohne Tonausgabe über den DisplayPort-Anschluss.
Also das mit den CPU's würd ich nicht sagen. Kommt immer auf die Auflösung und das Spiel...
Das machen sämtliche Hardware-Hersteller so, zB auch AMD und Intel bei ihren CPUs. Der...
Die größe eines Taschenbuchs hat bei mir zuhause auch die kleine Herdplatte. Wenn ich...