Honda stellt robotische Gehhilfe vor
Robotische Beine helfen beim Aufstehen und beim Treppensteigen
Honda hat ein Geh-Assistenz-System vorgestellt. Es soll Menschen beim Treppensteigen, Hinhocken und Aufstehen unterstützen. Das System trägt einen Teil des Körpergewichts und soll so Beinmuskulatur und Gelenke entlasten.
Hondas Gehhilfesystem (Foto: Honda)
Das Gerät besteht aus zwei metallenen Beinen mit Schuhen und einer Art Fahrradsattel. Im Ruhezustand sind die Beine eingeklappt. Um das System zu nutzen, schlüpft der Nutzer in die Schuhe und richtet den Sattel auf seine Schritthöhe ein. Dann aktiviert er das System per Knopfdruck. Zwei Motoren unterstützen nun seine Beine, indem sie den Sitz im Rhythmus der robotischen Beine anheben. Die Steuerung erfolgt dabei durch Sensoren in den Schuhen. Ein speziell entwickelter Mechanismus lenkt die Kraft des Systems in Richtung des Körperschwerpunkt.
Anders als das ReWalk-System, das das israelische Unternehmen Argo Medical Technologies für Gelähmte entwickelt hat, dient Hondas System als Hilfe für Gehende. Die Einsatzmöglichkeiten sind laut Hersteller vielfältig. Zum einen kann das Assistenzsystem ältere Menschen unterstützen, die nicht mehr so gut laufen oder Treppen steigen können. Ein andere Möglichkeit ist die Unterstützung bei Arbeiten, die häufiges In-die-Knie-gehen oder Hocken erfordern. Letzteres scheint Honda besonders im Blick zu haben: In diesem Monat startet das Unternehmen Tests mit dem Prototypen in seiner Fabrik im japanischen Saitama.
Unterstützung bei der Produktion (Foto: Honda)
Das System wiegt mit Schuhen und Lithium-Ionen-Akku rund 6,5 Kilogramm. Der Akku hat nach Honda-Angaben eine Laufzeit von 2 Stunden. Das System gibt es in mehreren Größen. So soll das Modell "Medium" zu einem Nutzer mit einer Körpergröße von etwa 1,70 Meter passen. Es besteht die Möglichkeit, den Sattel in geringem Maß (5 cm) zu verstellen. Darüber, wann das System auf den Markt kommen soll, machte Honda keine Angaben.
Robotik wird für japanische Autobauer zunehmend zu einem wichtigen Betätigungsfeld. Neben Honda, das schon den Roboter Asimo entwickelt hat, ist auch Konkurrent Toyota auf dem Gebiet aktiv. Ein wichtiges Betätigungsfeld japanischer Robotiker ist die Entwicklung von Assistenzsystemen, die in der Pflege eingesetzt werden können, wie etwa Toyotas Roboter-Rollstuhl Mobiro oder das Hybrid Assistive Limb (HAL). Das von Wissenschaftlern der Universität von Tsukuba entwickelte System wird seit kurzem vom Unternehmen Cyberdyne produziert.
habe Opera 9 flash player 10.0.12.36 winddows xp geht ohne probleme
da ist jemand wohl alt oder hat schon mit alten menschen zusammengearbeitet.. ich bin...
meiner auch, bin schon drauf gefahren. Die gehen ordentlich ab.
Wenn man sich draufsitzt mit vollem Gewicht wie auf einem fahrradsattel, dann wird das...