Camcorder-Unterstützung für AVCHD und MPEG2 unter MacOS

VideoPier VideoPier gibt es in zwei Fassungen für Videos in normaler Fernsehauflösung und darunter sowie für hochauflösendes Video. Das Programm versteht sich nicht als Ersatz für iMovie und Co., sondern konvertiert Videos lediglich in andere Formate und zeigt sie in ihrem nativen Format an. Auch Quicktime-Container können direkt verarbeitet werden.

Getestet wurden die Camcorder Panasonic SDR-S100 und SDR-S150 sowie die Festplattenmodelle der JVC-Serie Everio, die JVC HD7 sowie Toshiba GigaShot und einige Sony-Modelle, die auf Festplatte oder Flash-Speicher aufzeichnen. Die Videos werden ähnlich wie in iMovie nach Ereignissen getrennt sortiert und können beispielsweise nach Format sortiert dargestellt werden.

VideoPier VideoPier HD ermöglicht außerdem die direkte Aufzeichnung von hochauflösendem Videomaterial von Bandcamcordern. Die Exportziele reichen von iMovie 06/08, iPhone, Quicktime bis hin zu Final Cut. Letzteres Format beherrscht allerdings nur das teurere VideoPier HD.

In der aktuellen Version 1.1 unterstützt VideoPier den Beschleuniger Elgato Turbo.264 für das Encodieren in das H.264-Format. VideoPier 1.1 ist mit einer französischen und englischen Programmoberfläche erhältlich und erfordert mindestens MacOS X 10.4.1.

Das Programm läuft sowohl auf PowerPC als auch auf Intel-Prozessoren. Die Lizenz von VideoPier kostet 49 US-Dollar, während VideoPier HD mit 79 US-Dollar zu Buche schlägt. Testversionen, die Wasserzeichen in das exportierte Material einfügen, stehen ebenfalls zur Verfügung.