Test: Fedora 10 bringt Sugar auf den PC
Neuer Network-Manager teilt Internetverbindung
Das maßgeblich von Red Hat unterstützte Fedora-Projekt hat die Version 10 der gleichnamigen Linux-Distribution veröffentlicht. Darin finden Administratoren und Entwickler einige neue Funktionen. Desktopanwender können die vom 100-Dollar-Laptop bekannte Sugar-Oberfläche ausprobieren.
Der Gnome-Desktop
Fedora 10 verwendet den Linux-Kernel 2.6.27. Dadurch verbessert sich unter anderem die Webcam-Unterstützung. Denn diese Kernel-Version enthält den Gspca-Treiber, der zuvor nur außerhalb des Kernels verfügbar war. Dadurch unterstützt das System eine ganze Reihe verschiedener Webcams, darunter Modelle von Aiptek, Creative, Logitech und Philips. Zusätzlich enthält Fedora eine neue Bibliothek, mit der Video4Linux-Anwendungen die V4L2-Treiber nutzen können. Die meisten V4L-Anwendungen in Fedora, wie Cheese und Ekiga, können die neue Bibliothek verwenden. Auch eine bessere Unterstützung für Fernbedienungen ist enthalten.
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Die Entwickler haben außerdem den Bootvorgang verschönert. Dafür nutzen sie Kernel-based Modesetting, um die Grafikanzeige im Kernel zu initialisieren, und Plymouth. Der neue Startvorgang funktioniert nicht mit jeder Grafikhardware, da nicht alle Treiber das Kernel-based Modesetting unterstützen.
Software-Aktualisierung
Vorteil der neuen Technik: Der Startvorgang verzichtet auf Umschalten des Grafikmodus, was zu einem flackernden Bildschirm führen kann. Bei älterer Hardware nutzt das neue Fedora automatisch den Textmodus zum Starten. Insgesamt soll der Startvorgang schneller ablaufen. Dafür wurde unter anderem der X-Server vom virtuellen Terminal 7, auf dem er in der Regel läuft, auf VT1 umgelegt. Der wegfallende Terminalwechsel soll Geschwindigkeitsvorteile bringen - stieß allerdings nicht bei allen Entwicklern auf Gegenliebe.
Gleich beim Start zu erkennen ist das neue Artwork, an dem die Fedora-Entwickler bei fast jeder Version arbeiten. Diesmal ist der Hintergrund des Startbildschirms animiert. Die Textmeldungen der Dienste bekommt der Anwender nicht zu sehen.
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@RHCA: Danke! :-)
meintest Du vielleicht Feodora? Eine edele Schokalade, die in Vor-Ost-Zeiten mal aus...
So wie du das schreibst könnte man meinen Windows wird mit irgend welchen Treibern...
warum ich statt einer halb eingedeutschten Version lieber eine voll englische installiere.