Wer welches Linux braucht

Die vier wichtigsten Distributionen

Linux wird schon lange als Alternative zu anderen Betriebssystemen wahrgenommen. Dass sich ein Linux-System heute bedienen lässt, ohne kryptische Befehle auf der Textkonsole einzugeben, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Doch was zeichnet welches Linux aus und woher bekommt man es?

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Debian GNU/Linux
Debian GNU/Linux
Genau genommen bezeichnet Linux nur den Kernel, also den Betriebssystemkern. Mit dem alleine lässt sich jedoch nichts anfangen. Verschiedene Gruppen bieten daher Kombinationen aus dem Linux-Kernel, den üblichen Betriebssystemwerkzeugen, Desktopumgebungen und Anwendungssoftware an - die Linux-Distributionen.

Früher waren die beiden großen Distributionen Red Hat Linux und Suse Linux in Boxen im Handel erhältlich. Der kostenlose Download der freien Software war natürlich ebenfalls möglich, bot sich aber aufgrund der geringen verfügbaren Bandbreite häufig nicht an. Heute bringt nur Novell noch Boxen mit OpenSuse in den Handel. Entwickelt werden sowohl der Red-Hat-Linux-Nachfolger Fedora als auch OpenSuse und das noch verhältnismäßig junge Ubuntu als Communityprojekte mit Unterstützung von Firmen. Das Debian-Projekt, auf dessen Arbeit Ubuntu aufbaut, ist sogar komplett unabhängig von einem Unternehmen. Das zeigt noch eine andere Veränderung: Die freien Distributionen haben ihren Siegeszug angetreten. Kommerzielle Distributionen hingegen spielen eine eher untergeordnete Rolle.

Ubuntu 8.10
Ubuntu 8.10
Dank der heute verfügbaren Bandbreiten ist auch ein Download von DVD-Images oder die Installation über das Netzwerk kein Problem mehr. Ein weiterer Vorteil: Die drei großen Distributionen sind allesamt auf sogenannten Live-CDs verfügbar. Von denen aus kann das Linux-System gestartet und ausprobiert werden, ohne dass es auf der Festplatte installiert werden muss. So kann auch schon vor der Installation festgestellt werden, ob die verwendete Hardware unter Linux läuft. Bei Gefallen kann das System dann auch direkt aus der Live-Umgebung heraus installiert werden.

Früher gab es größere Unterschiede zwischen den Distributionen, heute sind sie - zumindest was die Softwareausstattung angeht - marginal. So unterscheiden sich die einzelnen Distributionen in Feinheiten, bei der Installation oder der Art und Weise, wie Konfigurationsarbeiten vorgenommen werden. Oder aber in der Zielgruppe, die sie ansprechen.

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Mugambos 17. Aug 2009

Ups, da bin ich wohl auf einen sehr alten Artikel gestoßen :))

oxygen 10. Aug 2009

Dann bist du bei Gentoo genau richtig. Das fehlen von Releasezykeln macht die...

skhor 01. Jan 2009

Warum wird Mandriva eigentlich immer seltener zu den Einsteiger-freundlichen Distris...

linux-macht... 31. Dez 2008

Ich weiss, die Sendung direkt verlinken konnte ich nicht, weil ich beim Aufruf von...



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