Warhammer Online: Bestechungsversuche durch Goldverkäufer

Mythic-Chef Mark Jacobs kündigt entschiedenes Vorgehen gegen Spammer an

Mark Jacobs von Mythic Entertainment berichtet von Bestechungsversuchen durch sogenannte Gold Spammer. Unternehmen hätten ihm und seiner Firma viel Geld in Aussicht gestellt, wenn er in Warhammer Online gegenüber Gold Spammern ab und zu ein Auge zudrücke. Das tut er aber nicht, sondern kündigt ein noch härteres Vorgehen und neue Methoden gegen reale Geschäftemacherei mit virtuellen Schätzen an.

Artikel veröffentlicht am ,

Warhammer Online
Warhammer Online
"Ich hasse Goldverkäufer mit jeder Faser meines Körpers", schreibt Mythic-Chef Mark Jacobs in Großbuchstaben in seinem Blog Onlinegamesareanichemarket. Jacobs berichtet, dass er ein eigenes Team für den Kampf gegen die Gold Spammer eingerichtet hat. Bislang seien rund 400 Anbieter aus Warhammer Online geflogen, die Spielegold gegen Realweltdevisen verkaufen wollten. Mythic verfolge eine Nulltoleranzpolitik und werde die entsprechenden Anbieter sofort aus dem System werfen.

Inhalt:
  1. Warhammer Online: Bestechungsversuche durch Goldverkäufer
  2. Warhammer Online: Bestechungsversuche durch Goldverkäufer

Auf dem amerikanischen Phoenix-Throne-Server testet Mythic derzeit ein neues Verfahren: Dort werden Spieler nicht still und leise aus der virtuellen Fantasywelt ausgesperrt. Stattdessen zeigt zur Abschreckung eine nicht zu übersehende Einblendung bei allen Spielern, die gerade online sind, welchen Account die Gamemaster wegen der Werbung für Goldverkäufe gesperrt haben. Jacobs kündigt an, dass dieses Verfahren auf andere Server ausgeweitet wird.

Warhammer Online
Warhammer Online
Der Chef von Mythic berichtet, dass er sowohl auf persönlicher wie geschäftlicher Ebene bereits Ziel von Bestechungsversuchen durch Goldverkäufer geworden sei. Wenn er ein Auge zudrücke oder gar bereit zur aktiven Zusammenarbeit sei, seien ihm Summen geboten worden, bei denen es um "deutlich mehr" gegangen sei, "als das, was wir durch Packungsverkäufe sehen würden".

Goldverkäufer stellen in allen Onlinerollenspielen ein mehr oder weniger großes Problem dar. Viele Anbieter sind professionell organisierte Unternehmen, die aus dem asiatischen Raum heraus operieren und dort regelrechte Goldfarming-Fabriken betreiben. Deren Mitarbeiter spielen nur mit dem Ziel, so schnell wie möglich Onlinegeld zu sammeln, um es dann direkt oder über Onlineauktionshäuser zu verkaufen. Die Betreiber der Spiele stört, dass durch diese Spieler die virtuelle Wirtschaft Schaden nimmt, und dass die Gold-Spammer bei regulären Spielern oft auf penetrante Weise Werbung betreiben. Goldverkäufe und ähnliche Geschäfte sind normalerweise durch die Nutzerbedingungen der Spiele verboten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Warhammer Online: Bestechungsversuche durch Goldverkäufer 
  1. 1
  2. 2
  3.  


-JD- 27. Apr 2009

Da hast du schon recht... Ich habe als Gelegenheitsspieler keine Lust mich stundenlang...

-JD- 27. Apr 2009

Netter Text, Und du scheinst den Goldhandel nicht zu mögen. Aber ich finde darin eher...

Nolan ra Sinjaria 29. Sep 2008

Für WoW gibt es doch auch Level-Service. Ich bin mir sicher auch für WAR werden...

Nolan ra Sinjaria 25. Sep 2008

Er hat doch geschrieben, dass er den Mountkauf schon hinter sich hat ;) Abgesehn davon...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Bundesgerichtshof: Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren
    Bundesgerichtshof
    Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren

    Das Bundeskartellamt hat vor Gericht gegen Amazon gewonnen. Damit muss sich Amazon auf schärfere Kontrollen durch die Wettbewerbshüter einstellen.

  3. Valve: Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele
    Valve
    Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele

    Bisher konnten Spiele auf Steam innerhalb von 14 Tagen nach der Veröffentlichung zurückerstattet werden. Das ändert Valve jetzt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /