Sony ruft überhitzte Notebooks der Serie "TZ" zurück

Fehlerhafte Konstruktion des Scharniers

Mindestens mehrere zehntausend Subnotebooks der Serie "TZ" von Sony müssen zurückgerufen werden. Nach einer Meldung von US-Verbraucherschützern zeichnet sich ab, dass Sony die Geräte weltweit zurückrufen muss. Die betroffenen Geräte, zu denen nicht alle Exemplare der Baureihe zählen, können durch einen Kurzschluss überhitzen.

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Bei dem neuen Problem handelt es sich um einen Konstruktionsfehler im Gelenk des Displays, nicht um einen Fehler im Akku, der schon mehrfach für Rückrufe von mobilen Geräten gesorgt hatte - vor allem solchen mit Sony-Akkus.

Wie die "Consumer Product Safety Commission" (CPSC), eine Regierungsbehörde der USA, mitteilt, sitzt im Gelenk von Notebooks der TZ-Serie eine Schraube, die das Problem auslöst. Wenn sie schief eingedreht ist, kann sie nahe daran liegende Kabel beschädigen, was zu einem Kurzschluss führt. Das Notebook kann dann überhitzen, was schon in 15 Fällen an Sony gemeldet worden sei. Von einer Brandgefahr spricht die CPSC nicht, aber von der Gefahr von Verbrennungen bei Personen durch Berühren des Geräts.

Sony Vaio TZ mit angestecktem Netzteil
Sony Vaio TZ mit angestecktem Netzteil
Unklar ist noch, ob diese Schraube nur durch einen Produktionsfehler das Problem auslösen, oder ob sie auch durch normalen Gebrauch aus ihrer Position geraten kann. Betroffen sind laut der CPSC Notebooks der Serien Vaio VGN-TZ100, VGN-TZ200, VGN-TZ300 und VGN-TZ2000. Dabei handelt es sich um sehr kompakte Subnotebooks mit 11-Zoll-Displays, die zu den beliebtesten Geräten von Sony gehören.

Die fehlerhaften Notebooks wurden zwischen Juli 2007 und August 2008 verkauft, nicht alle sollen das Problem aufweisen. Die CPSC spricht von 73.000 Geräten. Daraus könnten jedoch weltweit einige hunderttausend werden. Derzeit steht laut Sony Deutschland noch nicht fest, wie das Unternehmen in anderen Ländern auf den Fehler reagiert. Eine Entscheidung ist jedoch in Kürze zu erwarten.

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