Sony bleibt dem DV-Band treu: Neue Oberklasse-HDV-Kameras
Vorerst nur für Japan: HDV-Kameras HDR-FX1000 und HVR-Z5J
Während sich der Rest der Kameraindustrie langsam von bandbasierten Standards entfernt, bietet Sony demnächst in Japan zwei Kameras an, die noch auf herkömmlichen MiniDV-Bändern im DV-, HDV- und DVCAM-Format aufzeichnen. DVCAM beherrscht aber nur die Profivariante. Wer keine Lust auf Bandsalat hat, kann an diese Variante außerdem einen CompactFlash-Rekorder andocken.
HDR-FX1000
Sony hat in Japan zwei neue HDV-Kameras vorgestellt, die sich in der Ausstattung unterscheiden, aber trotzdem sehr ähnlich aufgebaut sind. Der Nachfolger der HDR-FX1 wird die HDR-FX1000 sein. Die Profivariante der FX1000 ist die HVR-Z5J. Beide Camcorder zeichnen ihre Bilder auf MiniDV-Bänder auf.
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Das 20x Objektiv der Kameras ist fest verbaut und mit den drei Ringen am Camcorder können Iris, Fokus und Zoom manuell verstellt werden. Für den Zoom stehen auch zwei Tastenwippen an den Griffbereichen zur Verfügung. Die Blende liegt bei F1.6 bis 3.4, die Verschlusszeiten bei 1/4 bis minimal 1/10.000. Die minimale Lichtstärke gibt Sony mit 1,5 Lux an. Gegen Überbelichtung hilft die zuschaltbare Zebra-Funktion. Dazu kommen sehr viele Knöpfe für direkte Bedienung ohne Umwege über Menüs und viele Anschlüsse: Beide Kameras besitzen auch einen HDMI-Ausgang. Natürlich gehören die sonst üblichen Anschlüsse wie IEEE 1394 alias Firewire, Kopfhörer und Videoausgänge wie Komponentenausgang oder S-Video dazu.
HDR-FX1000
Auffälliges Merkmal ist der Wechsel von der 3xCCD-Technik auf 3x1/3-Zoll-CMOS-Bildsensoren. Sony hat schon bei den anderen HDV-Kameras auf die platzsparende Technik gewechselt. Die Kamera nimmt mit den CCDs (jeweils 1,12 Millionen Pixel, netto 1,04 Millionen Pixel) im 16:9-Format bei einer Auflösung von 1.440 x 810 Pixeln in den Formaten 1080/24p, 1080/30p und 1080/60i auf. Die Pixel der neuen Kameras sind im Unterschied zu den alten Modellen also quadratisch.
Außerdem haben die Kameras drei ND-Filterstufen eingebaut (1/4, 1/16 und 1/64) und lassen sich auch als überdimensionierter Fotoapparat nutzen. Zusätzlich bieten die beiden Kameras einen hochauflösenden 3,2-Zoll-Bildschirm mit insgesamt 921.000 Pixeln. Die HDR-FX1 bot vor vier Jahren gerade mal 250.000 Pixel an.
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