IFA: Taschenprojektor von Optoma kommt im November

Pico Pocket Projector soll unter 300 Euro kosten

Optomas auf der IFA präsentierter "Pico Pocket Projector" soll bereits ab November 2008 ausgeliefert werden. Das Gerät basiert wie Toshibas - viel später erscheinender - "Mobile LED-Projector" auf Texas Instruments' DLP-Pico-Technik und richtet sich an Nutzer von Smartphones, Spielehandhelds und mobilen Multimedia-Abspielgeräten mit analogem Videoausgang.

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Optoma Pico Pocket Projector
Optoma Pico Pocket Projector
Texas Instruments' DLP-basierte Pico-Projektortechnik ist auf der IFA 2008 bei der TI-Abteilung DLP Technology selbst und auch bei Toshiba und Optoma zu sehen. Während der Prototyp bei Toshiba dem Referenzdesign von Texas Instruments sehr ähnlich sieht, kann Optomas Prototyp schon ein eigenes Gehäusedesign vorweisen. Alle drei Geräte projizieren ein Videobild mit 320 x 240 Bildpunkten mittels LED-Leuchtquelle mit 10 Lumen an die Wand. Für die LED wird eine Lebensdauer von 20.000 Stunden angegeben.

Optoma Pico Pocket Projector
Optoma Pico Pocket Projector
Das Kontrastverhältnis gibt Optoma mit 1.000:1 an. Das Projektionsverhältnis beträgt 1,9:1, der Abstand zur Projektionsfläche sollte zwischen 0,25 m und 2,6 m betragen. Optoma wirbt mit einem 60-Zoll-Bild, was in die Tasche passt, jedoch in Anbetracht der Auflösung und der geringen Leuchtstärke nicht unbedingt die ideale Projektionsgröße sein dürfte. Bei der Demonstration strahlte Optoma das Bild am hellen Messestand aus etwa 40 bis 50 cm Abstand auf eine etwa 30 cm breite Mini-Leinwand, die zudem vor seitlichem Lichteinfall geschützt war. Das Bild wird über ein Drehrädchen scharfgestellt.

Optoma Pico Pocket Projector
Optoma Pico Pocket Projector
Das Optoma-Gehäuse ist 50 mm breit, 103 mm lang und 15 mm hoch, das Gewicht inklusive Akku beträgt 115 Gramm. Der austauschbare Lithium-Ionen-Akku soll 2 Stunden durchhalten. Im Eco-Modus sinkt die Leuchtstärke etwas ab, der Mini-Projektor hält dann aber länger durch. Das Aufladen erfolgt mittels Netzteil oder über die USB-Schnittstelle an der Seite des Geräts. Das Videosignal wird über einen vierpoligen 2,5-mm-Stecker eingespeist, ebenso wie Audio, denn im Mini-Projektor steckt auch ein 0,5-Watt-Lautsprecher. Über einen mitgelieferten Kabeladapter werden dann Composite-Video (Cinch) und über Klinkenbuchse die Tonquelle angeschlossen.

Der Projektorhersteller will mit seinem bereits im Juni 2008 angekündigten Pico Pocket Projector schnell auf den Markt und der DLP-Konkurrenz zuvorkommen. Während Toshiba erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 liefern will, hofft Optoma auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Schon im November 2008 soll es so weit sein, dann ist der Pico Pocket Projector für 299 Euro erhältlich, als Begleiter für Smartphone, Videohandy, iPod und Co. Dass auch Spiele auf dem Zwerg interessant sein können, zeigte ein Optoma-Mitarbeiter mit einem angeschlossenen Nokia-Smartphone. Da passt es gut, dass die neue PSP 3000 von Hause aus einen Videoausgang aufweist.

Wenn allerdings Optomas Mini-Projektor auf den Markt kommt, dann will Aiptek sein LCOS/LED-basiertes PocketCinema V10 (10 Lumen, 640 x 480 Pixel, 155 Gramm, 45 Minuten Akkulaufzeit) schon seit einigen Wochen ausliefern.

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