Nackter Globus im Internet
Digitale geologische Weltkarte zeigt, wie die Erde unter der Oberfläche aussieht
Wie sieht die Erde unter meinen Füßen aus? Stehe ich auf hartem Granit, auf Sand oder vielleicht auf einem Vulkan? Lohnt es sich, nach Öl oder Gold zu suchen? Das Projekt OneGeology veröffentlicht jetzt die erste digitale geologische Weltkarte im Internet. Sie zeigt die Erde ohne Ozeane, Wälder oder Bauwerke.
Mit seinem Angebot Google Earth hat Google 2005 einen neuen Blick auf die Erde eröffnet: Die Nutzer können den ganzen Planeten aus der Himmelsperspektive sehen, von oben einen Blick auf ihr Zuhause, ihre Heimatstadt oder berühmte Bauwerke in aller Welt werfen. Die vom Projekt OneGeology erstellte geologische Weltkarte hingegen eröffnet einen anderen Blick auf die Welt. Sie zeigt das, was Google Earth verbirgt: die Struktur, das Gerippe des Planeten.
OneGeology: Die Erde ohne ihr gewohntes Gewand
Die Karte, die ab 6. August 2008 kostenlos im Internet abrufbar sein soll, sei die erste digitale geologische Karte der ganzen Welt, schreibt die Initiative in einer Mitteilung. Solche Karten seien für verschiedene Zwecke unverzichtbar, erklärt Ian Jackson, Koordinator des Projekts und einer der Vorstände des British Geological Survey. Sie werden beispielsweise bei der Suche nach Rohstoffen oder Grundwasser eingesetzt oder geben Aufschluss über Gefahren durch Erdbeben und Vulkane. Anhand solcher Informationen können dann Zivilschutzmaßnahmen für gefährdete Gebiete geplant werden.
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Video: OneGeology
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"Weitere Herausforderungen an alle Nationen im 21. Jahrhundert sind steigende Meeresspiegel, die Entsorgung von Abfällen (radioaktive Stoffe ebenso wie Hausmüll), sowie die Speicherung von Kohlenstoff. Fachwissen über das Gestein, auf welchem wir alle leben, wird immer wichtiger und die Weitergabe dieses Wissens in einer Zeit des globalen Wandels ist von grundlegender Bedeutung", sagt Jackson.
Geologische Karte von Europa
OneGeology ist ein Gemeinschaftsprodukt von Geowissenschaftlern und Informatikern aus 79 Ländern der Erde. In nur einem Jahr haben sie die Karten zusammengestellt. Die Karten liegen dabei nicht auf einem zentralen Server, sondern jeder geologische Dienst hält sein eigenes Kartenmaterial vor, das über das OneGeology-Webportal abgerufen wird. Um das zu ermöglichen, musste eigens der Standard Web Map Service (WMS) entwickelt werden, über den das Portal mit den Servern kommuniziert und dann dynamisch die gewünschte Karte generiert, die als Bilddatei ausgeliefert wird. Der Nutzer kann über die Karte navigieren, hineinzoomen sowie verschiedene Daten ein- oder ausblenden.
Zum Start von OneGeology auf dem internationalen geologischen Kongress in Oslo werden Karten von knapp drei Vierteln der Erdoberfläche im Maßstab 1:1.000.000 vorliegen. Das bedeutet, dass ein Zentimeter auf der Karte zehn Kilometern in der Natur entspricht.
Ist egal ob du Java installiert hast, jsp wird wie der Name es schon sagt auf dem Server...
Halt komplett in den 80ern hängengeblieben. Oder vielleicht doch auf der letzten Goa-Party?
Regel 34 des Internets : Es gibt von allem P0rn Regel 35 des Internets : Gibt es von...
Ja, denn die zentimeter sind bei digitalen Karten vollkommen egal. Es geht ja um die...