8800 Carbon Arte - neues Edelhandy von Nokia
Teure Materialien und schmutzabweisende Oberfläche
Nokia hat ein weiteres Modell seiner Edel-Handy-Serie 8800 vorgestellt. Das Nokia 8800 Carbon Arte ist aus Kohlenstofffasern, Titan, Glas und Edelstahl gefertigt und öffnet sich wie alle Vorgängermodelle der Reihe 8800 über einen gleitenden Schiebemechanismus, wie man ihn eher von teuren Küchenschubladen als von Schiebetelefonen her kennt. Außerdem bietet das Handy eine 3,2-Megapixel-Kamera und UMTS.
Nokia 8800 Carbon Arte
Nokias Designer haben die Oberfläche des 109 x 45,6 x 14,6 mm großen und mit 150 Gramm nicht gerade leichten Handys mit Kohlenstofffasern versehen. Die Beschichtung der Oberfläche soll schmutzabweisend wirken und Fingerabdrücke nicht so schnell sichtbar werden lassen. Das Design soll Trends in Sport, Architektur und Luftfahrttechnik aufgreifen. Zudem hat Nokia wieder Hintergrundbilder und Klingeltöne speziell für dieses Mobiltelefon entwerfen lassen.
Nokia 8800 Carbon Arte
Klopft der Nutzer zwei Mal sanft auf die Fläche unterhalb des Displays, erscheint im Display eine Uhr. Die Hintergrundbilder sollen sich im Laufe des Tages automatisch ändern und damit der Tagesstimmung anpassen. Weiteres Gimmick: Der Besitzer bringt das Handyklingeln zum Schweigen, wenn er das Gerät einfach umdreht und mit dem OLED-Display nach unten wieder auf den Tisch legt.
Nokia 8800 Carbon Arte
Das Handy ist mit einer 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus ausgerüstet, als Sucher dient ein 2 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln und bis zu 16 Millionen Farben. Videos dreht die Kamera mit einer Auflösung von 177 x 144 Pixeln. Welche Dateien der integrierte Mediaplayer abspielt, ließ Nokia offen. Ebenfalls unerwähnt bleiben im Datenblatt Organizer, E-Mail-Client und Java.
Fotos und Musik lassen sich auf einem 4 GByte großen, internen Speicher ablegen. Erweiterbar ist dieser jedoch nicht. Ladegerät und USB-Kabel zum Datentausch mit dem PC sollen in einen Standard-Micro-USB-Anschluss passen. Gleiches gilt für den Kopfhöreranschluss. Bislang hatte Nokia immer eigene Anschlüsse eingebaut.
Das UMTS-Mobiltelefon mit Series 40 3rd Edition unterstützt die drei GSM-Netze 900, 1.800 sowie 1.900 MHz und beherrscht GPRS und EDGE. Die Akkulaufzeiten gibt Nokia mit 3 Stunden für Telefonate und 12,5 Tage im Ruhemodus an. Hierbei ist unklar, in welchen Netzen die Akkulaufzeiten gelten. Wenn die maximale Laufzeit für das GSM-Netz gilt, wird es im UMTS-Modus eine deutlich kürzere Sprechzeit bieten.
Das Nokia 8800 Carbon Arte soll im dritten Quartal 2008 für etwa 1.300 Euro zu haben sein. Der Preis gilt ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrags. Passend dazu gibt es spezielles Sonderzubehör wie ein Bluetooth-Headset mit einem berührungsempfindlichen Lautstärkeregler, eine Dockingstation und ein Lederetui.
Benjamin hat ja Recht!!
Qualität merkt man auch am Gewicht ;) PS: Es ist Series 40, nicht Symbian...das Ding ist...
Nokia schafft es doch nicht, das 21. Jahrhundert zwecks Texteingabe einzuläuten und hält...
Genau, das Nokia ist nicht lächerlich... aber das IPhone