Interview Browsergames - "Rund 250.000 neue Spieler pro Tag"

Gameforge-Chef Klaas Kersting im Gespräch über Browsergames

Der weltweite Markt für browserbasierte Spiele boomt - und mit ihm wächst besonders der Marktführer Gameforge aus Karlsruhe. Über die Onlinespiele der Zukunft, das schlechte Image der Branche und unmoralische Angebote hat sich Golem.de mit Gameforge-Chef Klaas Kersting unterhalten.

Artikel veröffentlicht am ,

Klaas Kersting, Chef von Gameforge
Klaas Kersting, Chef von Gameforge
Klaas Kersting ist Chef und einer der Gründer der Gameforge AG aus Karlsruhe. Das Unternehmen ist Marktführer im Geschäft mit browserbasierten Onlinespielen, außerdem vermarktet es eine Reihe von clientbasierten Spielen aus asiatischer Produktion. Die 2003 gegründete Firma ist global tätig, hat nach eigenen Angaben 60 Millionen registrierte und über 11 Millionen aktive Spieler. Gameforge unterhält ein Entwicklerstudio in San Francisco. Golem.de hat sich am Rande der GC 2008 mit Kersting zum Gespräch getroffen.

Golem.de: Was glauben Sie: Wie viele von den Besuchern der GC da draußen finden Ihre Spiele gut?

Klaas Kersting: Ich bin mir nicht sicher, ob die Besucher der Spielemesse unsere Zielgruppe darstellen. Potenziell natürlich schon, trotzdem ist es so, dass insbesondere die Spieler von Konsolenspielen nicht unsere primäre Zielgruppe ausmachen.

Golem.de: Wurmt es Sie manchmal, dass die meist einfach gestrickten Browsergames nicht das allerbeste Image haben?

Kersting: Ich glaube gar nicht, dass Browserspiele ein schlechtes Image haben, und entgegen der landläufigen Meinung sind sie alles andere als einfach gestrickt. Ganz im Gegenteil. Gerade hinter vielen unserer Browserspiele stecken komplexe Wirtschaftskreisläufe. Oft sind auch komplexe soziale Interaktionen zwischen den Spielern notwendig, um erfolgreich zu sein.

Legend Online
Legend Online
Golem.de: Das haben wir beim Test des Gameforge-Titels Legend Online im Mai 2008 noch anders erlebt. Ändert sich das derzeit?

Kersting: Nein, wir haben sogar mit viel komplexeren Spielen angefangen. OGame, unser erstes Spiel, ist dafür das beste Beispiel. Das hat einen richtigen Wirtschaftskreislauf, ein aufwändiges Forschungssystem, mit dem man sich langsam weiterentwickelt und sein Imperium ausbaut. Legend Online ist tatsächlich einfacher gestrickt. Nichtsdestotrotz ist es ein Spiel, das Spaß macht und das man zwischendurch sehr gut spielen kann.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Interview Browsergames - "Rund 250.000 neue Spieler pro Tag" 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


dajor85570 09. Jul 2009

Der Name würde mich auch interessieren

runner-3478 03. Nov 2008

Schlechtes Beispiel, da es veraltet ist. Mit Gedanken spielen geht bereits und ist...

Nolan ra Sinjaria 28. Aug 2008

Ja bei diesem Teil des Interviews musste ich auch grinsen und fragte mich, ob ich etwas...

Nudel 27. Aug 2008

Warum interviewt Golem gerade Gameforge? Die wissen ja nicht mal, was das Wort innovativ...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /