Drucker mit Pfand soll die Umwelt schonen
Beim Epson EC-01 lassen sich die Patronen nicht wechseln
Epson hat mit dem EC-O1 einen Drucker mit Tintenstrahltechnik vorgestellt, der mit einem Pfand belegt ist und keine austauschbaren Tintenpatronen mehr besitzt. Epson will mit dem Gerät ein Recyclingsystem aufbauen. Ist die Tinte verbraucht, muss der Drucker zurückgegeben werden und der Kunde erhält sein Pfand zurück.
Epson EC-01
Epson recycelt den Drucker nach der Rückgabe. Im EC-O1 sitzen vier Tintentanks, die allesamt nicht herausgenommen oder nachgefüllt werden können. Die Tintenpatronen haben allerdings eine erheblich größere Reichweite als bei normalen Druckern. Sie sollen bei einer Deckung von 5 Prozent bis zu 8.000 Seiten bedrucken.
Der Drucker wird per USB angeschlossen und besitzt einen Kartenleser. Er soll eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 24 Seiten pro Minute erzielen. Die Papierkapazität liegt bei 100 Seiten.
Epson will den Drucker ab September 2008 anbieten. Er kostet 350 Euro zuzüglich 50 Euro Pfand, die bei Rückgabe erstattet werden.
Der Seitenpreis liegt bei 4,4 Cent und damit im unteren Mittelfeld. Letztlich wird sich zeigen, ob die Kunden auf das neue Geschäftsmodell "Tinte plus Drucker" einsteigen werden oder nicht. Vielleicht finden sich auch helle Köpfe, die den Tintentank des neuen Druckers doch wieder auffüllen können, auch wenn Epson dies nicht gerne sehen wird. Es erscheint auch nicht schlüssig, dass das Verschicken eines Druckers samt seiner Aufarbeitung umweltschonender sein soll, als einige Tintenpatronen zu recyceln.
Es wird Zeit für einen Open"Source"-Drucker, es gibt ja auch schon das OpenSource-Handy...
Daran habe ich keinen Zweifel. Weder an diesem Glauben noch an seiner Berechtigung...
dachte wir haben heuten den 1. September. Es gibt nur noch ne Lizenz zum Drucken!
Die Druckerhersteller sind doch nun wirklich selber schuld, wenn sie mit dieser...