IDF: Intel will die Welt retten - und steckt dafür zurück

Ex-CEO Craig Barrett mit erster IDF-Keynote ohne Intel-Produkte

Mit einer rein von Visionen und zukunftsweisenden Anwendungsbeispielen geprägten Keynote-Ansprache hat Intels ehemaliger CEO Craig Barrett das "Intel Developer Forum" in San Francisco eröffnet. Dabei lobte er für die besten Ideen in den Bereichen Bildung, Medizintechnik, Umweltschutz und Wirtschaftsentwicklung einen mit 400.000 US-Dollar dotierten Wettbewerb aus.

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In den zehn Jahren seit Bestehen der Konferenz IDF gab es nicht eine Eröffnungsansprache, in der Intels Produkte nicht in jedem zweiten Satz erwähnt wurden. Craig Barrett, früher CEO, dann Chairman und nun Technologie-Botschafter von Intel, ließ klingende Marken wie Centrino, Core oder Xeon in seiner Keynote aber völlig außen vor.

Inhalt:
  1. IDF: Intel will die Welt retten - und steckt dafür zurück
  2. IDF: Intel will die Welt retten - und steckt dafür zurück

Craig Barrett auf Reisen
Craig Barrett auf Reisen
Nicht nur inhaltlich, sondern auch am Stil hat sich bei diesem IDF einiges geändert. Der Erfinder der Konferenz, Intel-Vize Pat Gelsinger, stellte den damaligen CEO Barrett 1999 noch als "gnadenlosen Diktator von Intel" vor. Im Jahr 2008 verkaufte Gelsinger bei seiner kurzen Einführung vor der Keynote den inzwischen mit "Technology Embassador" betitelten Barrett als weitgereisten Kundschafter für den sinnvollen Einsatz von IT in Kernbereichen der menschlichen Gesellschaft.

 
Video: Johnny Chung - interaktives Whiteboard auf Basis der Wiimote

Über 60 Länder hat Barrett laut Gelsinger bereist, und in seiner Keynote zeigte der Ex-CEO einige Beispiele aus seinen Reisen, wie Technik nicht nur im Fach Unterhaltung das Leben verbessern kann. Wie ein roter Faden zog sich dabei das Thema Bildung durch den Vortrag. Gleich zu Beginn kündigte Barrett sein "einziges politisches Statement" an, wobei er wieder den auch früher von Intel-Manager verteilten Rüffel an das Bildungssystem der USA: "Ich habe auf meinen Reisen nur ein einziges Land gesehen, das sich nicht genügend auf das Thema Bildung konzentriert - und das ist das, in dem wir uns hier gerade befinden" stellte Barrett fest.

Whiteboard von Wiimote gesteuert
Whiteboard von Wiimote gesteuert
Aus den USA kam dann aber auch sein Beispiel für ein Bildungsgerät, das für rund 50 US-Dollar ein 20-mal so teures elektronisches Whiteboard ersetzen kann. Es handelt sich um das Bastelprojekt von Johnny Chung, mit dem die Wiimote von Nintendos Konsole - das Gerät ist auch einzeln erhältlich - in Verbindung mit jedem herkömmlichen PC-Projektor einen Stift auf einer Leinwand erkennen kann.

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IDF: Intel will die Welt retten - und steckt dafür zurück 
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Gegenwartsmensch 20. Aug 2008

Denkanstoss wofür? Soll ich jetzt nicht mehr bei IBM einkaufen? Nehmen wir mal rein...

hihi 20. Aug 2008

Kann mir wer den relevanten Unterschied erklären?

WinamperTheSecond 20. Aug 2008

Muss ich übersehen haben danke.



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