Red Hat gibt Satellite-Server als Open Source frei
Neues Produkt zum Identitätsmanagement vorgestellt
Der Red Hat Network Satellite Server ist unter der GPLv2 verfügbar. Red Hat entwickelt die Systemverwaltungssoftware nun im Rahmen des Projekts Spacewalk weiter. Zusätzlich hat der Linux-Anbieter ein neues Produkt zum Identitätsmanagement in sein Programm aufgenommen.
Spacewalk
Spacewalk bietet in einem lokalen Netzwerk die vom Red Hat Network bekannten Funktionen. So lassen sich Soft- und Hardware inventarisieren und neue Software und Updates auf den Clients installieren. Auch Konfigurationsdateien können auf die Clientsysteme geschickt werden. Über Kickstart-Dateien lassen sich zudem automatisiert neue Rechner einrichten. Auch virtuelle Systeme können auf diese Art verwaltet werden.
Zu Spacewalk gehört der Spacewalk Proxy. Er wird mit dem zentralen Spacewalk-Server verbunden und hält Dateien für mehrere Clients bereit, so dass diese nicht für jeden Computer neu heruntergeladen werden müssen. Der Red Hat Satellite Server wird künftig auf dem im Spacewalk-Projekt entwickelten Code basieren.
Unter dem Namen Red Hat Enterprise IPA gibt es außerdem eine neue Lösung für Identitätsmanagement, Single-Sign-On und Verzeichnisdienste. Die Enterprise-Variante setzt auf Free IPA auf. Dieses Projekt wurde vor einiger Zeit von Red Hat gestartet. Für die Single-Sign-On-Funktion kommen Kerberos und LDAP zum Einsatz und die Software soll sich mit Active-Directory-Servern synchronisieren lassen.
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