Spieletest: Metal Gear Solid 4 - schleichender Senior
Packende Story und spannende Missionen sorgen für Spielspaß der Extraklasse
Elitesoldat Solid Snake zieht in Metal Gear Solid 4 wieder in den Krieg und schleicht durch packende Einsätze. Außerdem steht er im Mittelpunkt einer teils irrwitzigen Handlung, die sich um Genetik, Kriegsindustrie, doppelte Identität, Magen-Darm-Erkrankungen, Liebe, Hass, Familienbande, Politik im Nahen Osten, Moral, Hightech und Alterungserscheinungen dreht.
Metal Gear Solid 4 (Playstation 3)
Der strahlende Held - jetzt ist er ein graubärtiger Senior. In den ersten Ausgaben der legendären Reihe Metal Gear Solid trat er noch als muskelbepackter Recke namens Solid Snake an. Im jüngsten Teil "Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" heißt er schlicht Old Snake und trägt Schnauzer zu grauer Vokuhila-Frisur, gelegentlich stöhnt er über Muskel- und Gelenkschmerzen. Schuld daran ist eine mysteriöse Krankheit, die Snake vorzeitig altern lässt und der er auf absehbare Zeit zum Opfer fallen wird.
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Deswegen spielt es auch keine größere Rolle, dass er bei jeder sich bietenden Gelegenheit Zigaretten qualmt, was die Kämpferlunge hergibt - mit dem aktuellen Teil 4 soll die Reihe ihren Abschluss finden. Darin kämpft sich der Spieler in Stealth-Manier durch packend aufgebaute Missionen, weicht in Herzklopfeinsätzen ganzen Hundertschaften von Gegnern aus, erledigt feindliche Wachen auf möglichst leise Art und plant mit Hilfe von High- wie Lowtech-Gadgets das Erreichen der Missionsziele. Wer es krachen lassen will, kann das allerdings auch: Metal Gear Solid 4 lässt sich theoretisch wie ein Actionspiel spielen, in dem Solid die Feinde einfach umlegt. Allerdings wird das Ganze dann mörderisch schwierig und macht keinen Spaß.
Auf den ersten Blick wirkt die Handlung von Metal Gear Solid 4 wie das, was wir aus Hollywood-Actionfilmen kennen. Auf den zweiten entpuppt sich die Story als typisch japanischer Mix aus unfassbar vielen Einzelteilen. Anfangs scheint es um Liquid Snake zu gehen, den bösen Bruder von Old beziehungsweise Solid, der die Welt unterjochen möchte. Gleichzeitig spielen die Gene der Snake-Familie eine mysteriöse Rolle, ebenso wie die Nanoteilchen im Blut quasi aller Beteiligten. Plus diverse Beziehungen und Frauengeschichten aus früheren Teilen der Serie, wobei man die nicht kennen muss, um der Geschichte folgen zu können.
Ein Großteil der Story wird auf mystisch-epische Weise erzählt, verfügt über doppelte Böden und allerlei Brechungen. Und dann gibt es, ebenfalls typisch für den japanischen Stil, auch mal ganz ordinäre Running Gags über einen jungen Soldaten, der sich vor Angst immer wieder in die Hose macht. Immerhin: Die Haupthandlung wird in teils sehr langen, aufwendig animierten und spannenden Zwischensequenzen mit Stil und Anspruch erzählt, die tatsächlich motivieren, sich durch die Missionen zu kämpfen.
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Was'n Schwachsinn. Ich krieche im gesammten Spiel kaum auf dem Boden herum . . . naja...
Pc gamer sind erbärmlich. Troll dich weg
Einfach traurig. Trolle... ich werde sie wohl nie verstehen. Echt erbärmlich, aber von...
Wenn ich an die bescheuerten Einwechselungen im ersten Spiel denke, haben wir eine echte...