Robuste Business-Notebooks von HP
Neue Serie "EliteBook" mit gehärteten Chassis
Unter dem Namen "EliteBook" hat HP eine neue Notebooklinie vorgestellt, die zwar nicht ganz outdoortauglich, aber für den Alltagseinsatz recht robust gestaltet ist. Bei gut zwei Kilo Gewicht passt in die 14-Zoll-Rechner sogar noch eine zweite Festplatte.
Die Serie "EliteBook" ersetzt die bisherigen Businessnotebooks von HP, deren Modellnummer mit einem "p" endete. Das erste Modell der neuen elitären Rechner ist das "HP EliteBook 6930p". Es ist im immer populärer werdenden 14-Zoll-Formfaktor gehalten, das Display ist mit 1.280 x 800 oder 1.440 x 900 Pixeln zu haben. Die kleinere Auflösung gibt es auch mit LED-Beleuchtung. Ob das Display entspiegelt ist, teilte HP noch nicht mit. Da das bei der bisherigen p-Serie der Fall ist, dürfte es auch bei den EliteBooks so sein.
HP EliteBook 6930p
Mit dem Leichtbau-Akku von 37 Wattstunden und einer Festplatte (bis 250 GByte) wiegt das Gerät 2,1 Kilogramm. Als Option stehen auch Akkus mit 55 oder 95 Wattstunden zur Verfügung, mit denen das Notebook dann eine Laufzeit von acht Stunden erreichen soll. Eine SSD bietet HP für das EliteBook bisher nicht an, die herkömmlichen Festplatten sind ohnehin schon vibrationsgeschützt gelagert.
Magnesium-Deckel
In den Schacht für das optische Laufwerk passen eine zweite Festplatte bis 250 GByte oder verschiedene Geräte vom DVD/CD-R-Kombilaufwerk über DVD-Brenner mit LightScribe bis zum Blu-ray-Brenner. Ein zweiter Akku kann dort aber nicht eingesetzt werden.
Platzierung der Anschlüsse
Bei den Kernkomponenten hält sich HP noch bedeckt und spricht nur von Intels Mobil-Prozessoren der Serien 8000 oder 9000 und mobilen Chipsätzen der 4er-Serie. Letztere hatte Intel kurzfristig verschoben, gemeint sein dürften bei HP aber der GM45 mit integrierter Grafik oder der PM45 für externe Grafikprozessoren. Als einen solchen ist das EliteBook auch mit einem Radeon HD3650 von AMD zu haben. Es ist damit eins der wenigen Geräte, die es mit diskreter DirectX-10-GPU und Dockingstation gibt.
Diese ist auch nötig, wenn man einen Monitor digital per DVI anschließen möchte. Nur ein VGA-Ausgang ist am 6930p selbst vorhanden, die restlichen Schnittstellen entsprechen mit drei Mal USB 2.0, Gigabit-Ethernet, Firewire, 56k-Modem, analogem Ton und ExpressCard dem Standard. Ungewöhnlich für ein Business-Notebook ist die 2-Megapixel-Webcam, und auch das Lesegerät für SD-Cards ist in dieser Geräteklasse nicht überall zu finden.
Drahtlos ins Netz geht das EliteBook über 802.11a/b/g und Draft-n sowie über ein optionales HSDPA-Modul. Fingerabdruckleser und ein Modul nach TPM 1.2 für Trusted Computing sowie bis zu 8 GByte DDR2-800-DRAM runden den professionellen Anspruch ab.
Das Gehäuse besteht zum Teil aus einer Magnesiumlegierung, die Handballenauflagen hat HP aus einem eigenen Kunststoff namens "DuraFinish" gefertigt, der besonders abriebfest sein soll. Die Tastatur und das gesamte Gehäuse sind spritzwassergeschützt, überstehen aber keine längere Nutzung im strömenden Regen. Beim Transport, etwa im Auto, ist das EliteBook aber recht robust: Minus 29 Grad Celsius bis 60 Grad Plus soll das Gerät aushalten.
Einen Preis für den gehärteten Rechner nannte HP noch nicht, es soll in Deutschland erst im September 2008 auf den Markt kommen. Daneben stellte das Unternehmen auch noch neue Geräte der Serien Compaq 6800, 6700 und 6500 vor, Letztere basieren auf AMDs Plattform Turion Ultra, die restlichen auf Intels Centrino 2.
Aldi möge es mir verzeihen - aber wie man sowas als "Business Notebook" bezeichnen kann...
ich transportiere das ding tagtäglich und es sollte min 2 jahre halten. mein ibm t40...
Ich hab schon lange keine Firma mehr gesehen, deren Beamer keinen DVI-Eingang besitzt...