ATI XGP: AMDs externe Grafikkarte im Detail
Erstes XGP-Notebook kommt von Fujitsu-Siemens
Bei der Vorstellung der Puma-Plattform um den neuen Prozessor Turion Ultra in Paris hat AMD erstmals seine externe Grafikkarte "XGP" für Notebooks gezeigt. Das Konzept wirkt recht interessant, ob es Bestand hat, entscheiden die Käufer. Die PC-Hersteller nehmen XPG noch zögerlich an.
Wie AMDs Marketing-Chefin Leslie Sobon im Gespräch mit Golem.de erklärte, will AMD in den kommenden sechs Monaten beobachten, wie sich die "eXternal Graphics Platform" (XGP) am Markt behauptet. Das erste XGP-Notebook, das Fujitsu-Siemens Amilo Pa 3553, soll im August 2008 für rund 1.500 Euro inklusive externer Grafikkarte ausgeliefert werden.
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Amilo-Notebook mit XGP-Box (links)
Im Prinzip greift XGP die Idee auf, die von Asus mit seiner XG Station bereits im Januar 2007 vorgestellt wurde, aber bisher nicht auf den Markt kam: Im mobilen Betrieb brauchen die meisten Leute nicht viel 3D-Leistung, zu Hause möchten sie aber anspruchsvolle Spiele nutzen. Also kommt eine Grafikkarte mitsamt Speicher in ein externes Gehäuse, das über eine eigene Stromversorgung verfügt.
AMDs Referenzdesign 'Lasso'
Während die XG Station Notebook und Grafik-Box über eine Express-Card, und damit PCI-Express x1 verbindet, hat sich AMD für eine proprietäre Lösung mit eigenem Stecker entschieden. Sie ist mit PCI-Express-2.0 bei x8 viel schneller, funktioniert aber eben auch nur mit AMD-Geräten. Zudem ist der Stecker mit rund 4 Zentimetern recht breit, was bei der Konstruktion von Notebooks neue Probleme mit sich bringt: Die Leiterbahnen müssen vom Chipsatz M780G zum XGP-Port geführt werden und die Buchse muss irgendwo im Gehäuse Platz finden.
x8-Port und Kabel
Die Box, die das ATI-Team unter dem Codenamen "Lasso" entwickelte, verfügt über ein eigenes Notebooknetzteil und schaltet sich mit dem Mobilrechner ein beziehungsweise aus. Der Monitor wird über DVI oder HDMI angeschlossen. Diese beiden Ports hat auch Fujitsu-Siemens bei seiner "GraphicsBooster" genannten Box verbaut, zusammen mit VGA und HDMI am Notebook selbst lassen sich so vier Monitore gleichzeitig nutzen. Daneben sind auch noch zwei USB-Ports am GraphicsBooster vorhanden. Wäre noch ein Ethernet-Port und Audio vorhanden, könnte sie glatt als Dockingstation durchgehen.
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hier sind geldmacher am werk!
für unterwegs? haben sie unterwegs eine steckdose? oder die stromversorgung dezent...
das hätte es auch schon vor jahren geben können.bei normalbetrieb die interne grafik...
Stell Dir vor, es gibt auch Leute die das NB mobil und stationär brauchen...