Blender 2.46 - auf dem Weg zu besseren Render-Hasen

Freie 3D-Software profitiert von der Arbeit am Blender-Kurzfilm "Big Buck Bunny"

Die freie 3D-Modeling und -Render-Software Blender ist mittlerweile in der Version 2.46 erhältlich, die auch als "Bunny" bezeichnet wird. Die Verbesserungen und Erweiterungen, die sie erfahren hat, verdankt sie auch dem in Arbeit befindlichen Blender-Kurzfilm "Big Buck Bunny". Auch für Spieleentwickler bietet Blender Neues.

Artikel veröffentlicht am ,

Blender 2.46 - Fell-Rendering am Beispiel eines Comic-Chinchillas
Blender 2.46 - Fell-Rendering am Beispiel eines Comic-Chinchillas
Die neue Blender-Version 2.46 verfügt über ein komplett neugeschriebenes Partikelsystem, das auch komplexere Tools für Haar- und Fell-Styling erlaubt, deutlich bessere Physiksimulation bietet, die Animation von "Boids" (Bird-oids, Teil simulierter Schwärme bzw. Herden) ermöglicht und auch Explosionen unterstützt. Das Rendering von Haar, Fell und Gras soll nun mit höherer grafischer Qualität erfolgen, dennoch schneller sein und weniger Speicherbedarf haben.

Inhalt:
  1. Blender 2.46 - auf dem Weg zu besseren Render-Hasen
  2. Blender 2.46 - auf dem Weg zu besseren Render-Hasen

Blender 2.46
Blender 2.46
Ab Blender 2.46 ist es möglich, glänzende Reflexionen (Glossy Reflections) zu berechnen. Weiche Schatten (Soft Shadows) beim Raytracing sind außerdem für alle Leuchtquellen möglich, zudem unterstützt es mittlerweile adaptives Sampling. Die Renderpipeline unterstützt nun unter anderem auch Kantenglättung für High Dynamic Range (HDR) und Compositing. Das Blender-Team verspricht zudem eine schnellere Umgebungsverdeckung (Ambient Occlusion). Bei diesem Rendermodus werden weniger sichtbare Bereiche abgedunkelt, um eine physikalisch nicht korrekte, aber akzeptable Umgebungsbeleuchtung zu simulieren.

Project Peach: Vogel aus 'Big Bucks Bunny'
Project Peach: Vogel aus 'Big Bucks Bunny'
Dazu kommen laut Beschreibung noch ein Mesh-Deformationssystem, eine Kleidungssimulation, überarbeitete Editoren, ein erweitertes Begrenzungssystem (Constraint System) für realistischer animierte 3D-Kreaturen sowie ein neuer Bild-, Material- und Texturbetrachter. Bei den Python Scripts und der API gab es ebenfalls einige Erweiterungen und Verbesserungen. Neues gibt es auch bei den Armatures, kinetischen Gefügen, die nun Knochengruppen, veränderbare Knochenfarben, automatische Farbgebung und weitere Funktionen für das Rigging mit sich bringen.

Für die Simulation von Partikeln, weichen Körpern und Kleidung wird nun ein einheitliches System zum Caching und der Berechnung verwendet, außerdem erlaubt eine "Continue Physics" genannte Funktion, dass die Simulation unabhängig vom derzeitigen Einzelbild (Frame) in Echtzeit weiter läuft.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Blender 2.46 - auf dem Weg zu besseren Render-Hasen 
  1. 1
  2. 2
  3.  


LinuxUser 27. Mai 2008

Dem kann ich nur zustimmen. Ist eines der Vorzeige-Projekte der OSS-Szene. Btw...

karumba 21. Mai 2008

beeindruckend! ich render leider nicht (kanns nicht).

3D interessiert 20. Mai 2008

Danke für Eure ausführlichen und hilfreichen Antworten! (das wollte ich nicht vergessen...

maxel 20. Mai 2008

ich finde das 3 dimensionale Weltbild mit der Z Achse welche in ihrer positiven Richtung...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  2. Quartalszahlen: Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI
    Quartalszahlen
    Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI

    Sowohl Microsoft als auch Google vermelden mehr Umsatz und mehr Gewinn.

  3. Per Brute Force: Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen
    Per Brute Force
    Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen

    Durch einen fehlenden Brute-Force-Schutz isr es möglich gewesen, einer API von GLS genaue Adressdaten der Empfänger von GLS-Paketen zu entlocken.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /