Acer startet mit Predator in den Gaming-PC-Markt

Eigenes Gehäusedesign, martialische Namen und durchwachsene Ausstattung

Auch Acer mischt nun im Gaming-Markt mit - nicht mit einer Spielekonsole, sondern mit leistungsfähigen Spiele-PCs. Den Anfang macht der Aspire Predator mit einem futuristischen, alles andere als dezenten Gehäusedesign - auch wegen seiner Klappmechanik und der LED-Beleuchtung erinnert es doch sehr an einen Transformer.

Artikel veröffentlicht am ,

Acer Aspire Predator
Acer Aspire Predator
Die Gaming-Rechner der Predator-Serie tragen die Modellbezeichnung Aspire G7700 und sind allesamt mit Wasserkühlung bestückt, die "5,7 Jahre" ohne Wartung oder Ausfälle durchhalten soll. Das Designgehäuse wartet unter anderem mit einer nach oben umklappenden Frontblende auf. Unter dieser verstecken sich auch vier von außen zugängliche 3,5-Zoll-Laufwerksschächte für schnelles Ein- und Ausbauen von Festplatten.

Zum Start wartet Acer mit vier verschiedenen Predator-Konfigurationen auf, die alle mit Quad-Core-Prozessoren von Intel, 3fach-SLI-fähigem NForce-780i-Mainboard und GeForce-9-Grafikkarten bestückt sind. Den vier Modellvarianten hat Acer zwecks Unterscheidung ebenfalls recht martialische Namen spendiert, offenbar in der Hoffnung, damit jugendliche Gamer zu beeindrucken: Sniper, Trooper, Crusher und Eliminator. Der volle Name des Eliminator liest sich dann beispielsweise "Acer Aspire Predator Eliminator".

Acer Aspire Predator
Acer Aspire Predator
Im Sniper stecken für 1.699,- Euro ein mit 2,5 GHz getakteter und 6 MByte Level-2-Cache bestückter Core 2 Quad Q9300 (1.333 MHz FSB), 4 GByte DDR2-800-RAM (2 x 2 GByte), ein Mainboard mit NForce-780i-Chipsatz, zwei 640-GByte-Festplatten, ein DVD-Brenner, der auf Blu-ray-Scheiben liest, ein 750-Watt-Netzteil und zwei über SLI verbundene GeForce 9600 GT mit je 512 MByte GDDR3-RAM. Wer von dem System also High-End-Grafikleistung erwartet, dürfte aufgrund der beiden Mittelklasse-Grafikkarten schwer enttäuscht werden - zumal Acer den eigenen Predatoren herausragende Leistung attestiert.

Bei den teureren Modellen Trooper, Crusher und Eliminator sind jeweils leistungsfähigere Grafikchips verbaut. Der Trooper hebt sich vom Sniper durch den Core2Quad Q9450 (2,66 GHz, 12 MByte L2-Cache, 1.333 MHz FSB) sowie zwei GeForce 9800 mit je 512 MByte GDDR3-Speicher ab und kostet 1.999,- Euro. Der mit 2.999,- Euro merklich teurere Crusher entspricht dem Trooper weitgehend, kommt aber mit Core 2 Quad Extreme QX9650 (3 GHz, 12 MByte L2-Cache, 1.333 MHz FSB) und beherbergt gegenüber den beiden 640-GByte-Festplatten zusätzlich zwei schnelle 150-GByte-Raptor-Festplatten.

Acer Aspire Predator
Acer Aspire Predator
Das Eliminator getaufte Topmodell kostet 3.999,- Euro. Zwar gibt es im Vergleich zum Crusher keine weitere CPU-Steigerung, aber dafür vier High-End-Grafikchips verteilt auf zwei Grafikkarten vom Typ GeForce 9800 GX2 mit 1 GByte GDDR3-RAM. Entsprechend wurde auch ein 1.000-Watt-Netzteil verbaut. Kurios wird es beim Hauptspeicher des Eliminator, denn hier gibt Acer 8 GByte (4 x 2 GByte) an.

Da den Predator-Rechnern laut Hersteller jedoch nur 32-Bit-Versionen von Windows Vista beiliegen, können von den 8 GByte RAM ohne Wechsel auf ein 64-Bit-Vista physikalisch nur 4 GByte angesprochen werden. Ein 64-Bit-Vista dürfte aufgrund etwaiger Treiber- und Kompatibilitätsprobleme für Gamer aber weiterhin noch nicht sinnvoll sein.

Laut Acer sind die vier Predator-Modelle ab Ende Mai 2008 erhältlich.

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einer 23. Mai 2008

Stimmt nicht. Benq war mal ein Teil von acer, ist aber schon lange abgespaltet und Acer...

Puh 23. Mai 2008

Ist es nicht so das die neue Generation Festplatten im 1TB Bereich für einen...

Sündigkuss 22. Mai 2008

LOL! Was bist du denn für ein Gibibyte-Fanatiker?!?! Alles Mebi oder was?

Fernsehaktiv 22. Mai 2008

> Guck mal gaaaaanz unten



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