Neue Photoshop-Versionen setzen auf GPU-Unterstützung
Entwicklerwerkzeug Thermo erlaubt Umsetzung von Photoshop-Dateien in Flash
In einem Analystenmeeting hat Adobe einen Ausblick auf seine kommenden Photoshop-Generationen gezeigt. Neben der Ausnutzung schneller Rechentechniken, die vom Hauptprozessor des Rechners auf den Grafikprozessor (GPU) verlagert werden, sind zahlreiche Funktionen im Bereich 3D-Bildbearbeitung zu erwarten.
CS Next Panorama
Die Zukunftsstrategie von Adobe umreißt das Unternehmen mit den drei Worten Produktivität, Integration und Innovation. Indem die Programme immer schneller zu nutzbaren Ergebnissen führen, kann der professionelle Anwender seine Produktivität erhöhen und so mehr Geld verdienen.
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Die Integration des Workflows quer über die gesamte Produktpalette soll die bislang hauptsächlich als Einzelprogramme geführten Anwendungen stärker miteinander verzahnen - darunter unter anderem Photoshop mit Flash und Flex. Innovation bedeutet für Adobe vor allem, dass die Software in Zukunft viel mehr Aufgaben selbst erledigen kann, die bislang gar nicht oder nur mit Zusatzprogrammen möglich war. Für alle Bereiche wurden in der Präsentation Beispiele vorgeführt.
Mehrschichtaufnahmen
In der Demonstration zeigte Adobe eine Entwicklerversion von Photoshop, die ein 650 Megapixel großes Bild so mühelos vergrößern und verkleinern konnte wie heute ein 8 bis 10 Megapixel großes Foto. Die typische Gedenkminute, die bei komplexen Funktionen wie dem Weichzeichner eingelegt werden musste, gehört damit der Vergangenheit ein. Adobe erreicht diesen Performance-Gewinn durch die Einbeziehung der Rechenleistung der GPU.
Außerdem zeigte Adobe, wie sich mit "CS Next", so das Codeword für die künftige Photoshop-Version, aus mehreren Makrobildern mit unterschiedlichen Schärfepunkten ein neues Bilder erstellen lässt, das eine riesige Schärfentiefe aufweist. Dies lässt sich zwar jetzt schon erledigen, beispielsweise mit einer Software Helicon Focus, doch Adobes Photoshop selbst konnte dies bislang nicht.
Mit der erweiterten Panoramafunktion lassen sich 360-Grad-Bilder erstellen, die als dreidimensionale Sphäre dargestellt werden. Der Betrachter sitzt dabei innerhalb der virtuellen Kugel. Die Berechnung dieser Panoramen ist für Zusatzsoftware schon jetzt kein Problem. Neu ist allerdings bei der Realisierung in Photoshop, dass sich die normalen Grafikwerkzeuge auf die 3D-Renderings fast in Echtzeit anwenden lassen. Bei Stitching-Fehlern kann z.B. direkt der Klon-Pinsel eingesetzt werden, um das 3D-Objekt zu korrigieren. Außerdem lässt sich das Panorama als Flash-Datei ausgeben.
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Wär doch was, wenn Adobe ein (Linux-basiertes) Betriebssystem entwickeln würde, das...
Eine nVidia Quadro oder einen 8800GT würde ich nicht als unbrauchbar abstempeln...