AMD Game: Logo-Programm für günstige Spielerechner

Neue Marketing-Initiative mit Community und Gaming-Tools

Unter dem Motto "AMD Game" wollen die Phenom-Macher ab sofort ihre Plattformen Computerspielern schmackhaft machen. Dahinter verbirgt sich eine Zertifizierung für Komponenten und Komplettrechner. Außerdem will AMD im Juni mit dem "Game Igniter" ein Programm zur Entschlackung von Windows Vista vorstellen.

Artikel veröffentlicht am ,

Das neue Logo
Das neue Logo
In der vergangenen Woche stellte AMD auf dem "Channel Summit 2008" in Dresden seine neuen Marketing-Initiativen vor. Nachdem man den Einzelhandel einige Jahre etwas vernachlässigt hatte, will AMD diesen gerade für Gaming-Produkte wichtigen Vertriebskanal nun wieder stärken. Die Strategie dafür beruht auf drei Marken: dem schon bekannten AMD Live!, der "Business Class", die erst später als Plattform für den professionellen Einsatz vorgestellt wird, und der neuen Marke "AMD Game".

Segmentierung des Gaming-Marktes
Segmentierung des Gaming-Marktes
Für seine Spielerechner macht AMD die üblichen vier Segmente der Einsteiger (Value), Gelegenheitsspieler (Mainstream), ambitionierten Gamer (Performance) und die Technik-Fans (Enthusiast) aus. Unterteilt werden die Klassen anhand der maximalen Bildschirmauflösung, in der gespielt wird. Laut AMD nutzen nur Spieler jenseits des Performance-Segments Auflösungen über 1.600 x 1.200 Pixel, oder 1.650 x 1.080, was den gerade sehr beliebten 22-Zoll-TFTs entspricht.

Neues Case-Badge
Neues Case-Badge
Ähnlich wie bei Intels Centrino-Programm gibt es das Logo nur für Rechner, deren Kernkomponenten ausschließlich von AMD stammen. Los geht's ab einem Athlon64 X2 5600+ mit 770-Chipsatz und einer Grafikkarte vom Typ Radeon HD 3650. Das Logo "AMD Game Ultra" kann ein PC schon tragen, wenn er nur einen PCIe-x16-Slot bietet und damit nur eine Grafikkarte ansteuern kann.

Die Kopplung von mehr als zwei GPUs (CrossFire X) ist nur für die Enthusiast-Klasse vorgesehen - dafür gibt es aber kein eigenes Game-Logo. Bei einem Rechner mit "AMD Game Ultra" gilt es also genau hinzusehen, zwei Grafiksteckplätze sind hier nicht zwingend vorgeschrieben. Auch günstige Mainboards um 100,- Euro sind heute aber oft mit zwei Grafikslots ausgestattet. Dabei ist jedoch häufig nur einer der Steckplätze mit den vollen 16 PCI-Express-Lanes angebunden. "Game Ready" kann aber auch ein PC mit integrierter Grafik sein, der aber immerhin einen x16-Slot hat.

AMDs Game-Site
AMDs Game-Site
Neben Marketing-Zuschüssen für PC-Hersteller und Händler will AMD auch die Community rund um seine Gaming-Produkte pflegen. Dafür gibt es bereits seit über einem Jahr die Webseite game.amd.com, die AMD zufolge im Schnitt bis 3,5 Millionen Besucher im Monat erreicht. Dort sind auch gesponserte Links zu Hardware-Versendern eingebunden, über die monatlich im Schnitt 20.000 Produkte verkauft werden.

Konzept des Game Igniter
Konzept des Game Igniter
Auf seiner Gaming-Webseite hat AMD auch seine Treiber und Utilities übersichtlich zusammengefasst, Mitte Juni 2008 soll dort noch ein neues Programm hinzukommen: der "Game Igniter". Das übersetzt "Spiele-Zünder" genannte Tool dient als Launch-Applikation für Spiele. Vor dem eigentlichen Start eines Spiels schaltet es Dienste von Windows Vista - nur dafür ist es erhältlich - wie die Datenträgerindizierung ab, welche die Leistung des Rechners beeinträchtigen können. Welche Dienste gestoppt werden sollen, kann der Anwender selbst festlegen oder sich auf die Voreinstellungen verlassen. Wird das Spiel beendet, startet der Igniter diese Vista-Bestandteile wieder.

AMD konnte das Programm in Dresden noch nicht vorführen, es ist jedoch in seinen Funktionen nach Aussagen des Unternehmens bereits fertiggestellt und wird noch umfangreichen Tests unterzogen. Einen Fehlstart wie beim Übertaktungs-Tool AMD Overdrive, das in ersten Versionen nicht einmal alle Systemkomponenten erkannte, will der Chiphersteller diesmal unbedingt vermeiden.

Wie AMD auf dem Channel Summit auch erklärte, ist die neue Vorsicht eine Lehre aus der verpatzten Vorstellung seiner ersten Gaming-Plattform namens "Spider". Aus diesem Grund nennt das Unternehmen auch noch keine Namen von PC-Herstellern, die Rechner mit dem Logo "AMD Game" anbieten wollen. Solche Systeme werden von AMD für den europäischen Markt einzeln in einem Labor in Großbritannien geprüft.

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DaRealMan 20. Mai 2008

Bei meiner Manneskraft, geh unter du Vollotto!

Knallkopp 20. Mai 2008

was du willst interessiert hier keinen. sprich am besten mit deinem schlüpfer, das ist...

Aufdieklappe 19. Mai 2008

Du meinst wohl günstig!? Das einzige billige hier sind Deine Kommentare!!! (und meine...

LinuS 19. Mai 2008

Irgendwie scheinst du etwas missverstanden zu haben. Weder heißt diese Seite hier heise...



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