OpenMac - US-Händler verkauft PC mit MacOS X
Kommerzieller "Hackintosh" bewegt die Mac-Gemeinde
Der US-Händler Psystar bietet derzeit einen Einsteiger-PC als günstige, leistungsfähigere, aber auch größere Alternative zum Mac mini an. Als Option für den rund 400,- US-Dollar kostenden "OpenMac" wird dazu MacOS X 10.5 ("Leopard") vorinstalliert mitgeliefert.
OpenMac von Psystar
Der im weißen oder schwarzen Midi-Tower angebotene OpenMac basiert auf Standard-PC-Komponenten, darunter ein mit 2,2 GHz getakteter Intel-Prozessor vom Typ Core 2 Duo E4500, 2 GByte DDR2-667-RAM, Onboard-Grafik (Intel GMA 950) und ein Lightscribe-fähiger DVD-Brenner. Gegen Aufpreis lassen sich eine schnellere CPU mit 2,66 GHz, 4 GByte Speicher und eine GeForce-8600-GT-Grafikkarte mit 256 oder 512 MByte wählen. Anstelle einer 250-GByte- lässt sich eine 400-GByte-Festplatte bestellen. MacOS X schlägt mit zusätzlichen 155,- US-Dollar zu Buche.
Damit MacOS X auf dem System läuft, setzt Psystar auf ausgewählte Hardware, gepatchte Kernel-Extensions (".kext") und den EFI-Emulator vom Hacker Netkas ("PC EFI V8") - der Kernel selbst ist wie beim Pate gestandenen OSx86-Projekt nicht modifiziert. Kunden können zwar MacOS X auch selbst installieren, Psystar nimmt einem bei Buchung der OS-X-Option aber die Installation ab. Es ist zwar möglich, den Leopard-Kernel selbst von der DVD zu installieren, das macht dann aber noch das Hinzufügen einiger mitgelieferter Treiber vonnöten, damit das System richtig läuft, so der US-Händler.
Auch wenn auf dem OpenMac mit den bekannten Tricks MacOS X anstandslos zum Laufen gebracht wird, so hat das System die gleichen Probleme wie private "Hackintoshs": Ein Aktualisieren des Betriebssystems kann dazu führen, dass MacOS X nicht mehr läuft oder Probleme macht - und im schlimmsten Fall neu installiert werden muss. Vor jedem Update muss sich der Nutzer also informieren, welche Updates sicher sind und welche nicht. Ein weiteres Problem ist rechtlicher Natur: Apples EULA untersagt die Nutzung von MacOS X auf Hardware anderer Hersteller.
In der Mac-Gemeinde wird das Angebot bereits heftig diskutiert - Design-Fans finden das Gehäuse hässlich, andere finden es gut, MacOS X auch abseits von Apple-Hardware nutzen zu können und es wird darüber gestritten, welche rechtliche Handhabe Apple gegen Psystar hat. Die Aufmerksamkeit für den OpenMac ist so groß, dass zwischenzeitlich die Psystar-Website abgeschaltet werden musste.
Ist doch egal. Ich hab ein Ubuntu Notebook von Dell gekauft und bin super zufrieden...
lol... hast du mal andere OS überhaupt in Aktion gesehen? Wenn nein, Klappe halten...
Ich wäre am 1. Tag des freien Verkaufs im Laden...
Wie hat meine Grundschullehrerin immer zum Thema Hochsprache gesagt: "Wir tuten nicht" :P